Sprachlosigkeit über den FC Schalke 04 in mausgrau

Ganz ehrlich, im Moment muss ich mich wirklich extrem überwinden, um überhaupt ein Wort zum Thema S04 zu Papier bzw. in diesen Blog zu bringen.

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Panorama der Red Bull Arena in Leipzig

0:0 in Leipzig, ebenfalls torlos bei Galatasaray Istanbul in der Champions League, 0:2 gegen Werder Bremen, solche Ergebnisse machen zur Zeit nicht wirklich Bock auf blau-weißen Fußball.

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Kurt Tucholsky 1931 – „Kurzer Abriß der Nationalökonomie“ Zitate Teil 1

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Kurt Tucholsky in Paris 1928

Die Grundlage aller Nationalökonomie ist das sog. ›Geld‹.
Geld ist weder ein Zahlungsmittel noch ein Tauschmittel, auch ist es keine Fiktion, vor allem aber ist es kein Geld. Für Geld kann man Waren kaufen, weil es Geld ist, und es ist Geld, weil man dafür Waren kaufen kann. Doch ist diese Theorie inzwischen fallen gelassen worden. Woher das Geld kommt, ist unbekannt. Es ist eben da bzw. nicht da – meist nicht da.

aus Sudelblog.de – Kurzer Abriß der Nationalökonomie

Ökonomische Gesetze neu hinterfragen

In der Mainstream-Ökonomie wird viel über „ökonomische Gesetze“ gesprochen. Das Problem mit diesen Gesetzen, die angeblich in der Wirtschaft existieren ist aber, dass sie nur ceteris paribus (=unter sonst gleichen Bedingungen) gelten.


Das bedeutet grundsätzlich, dass diese Gesetze nur dann Bestand haben können, wenn die richtigen Bedingungen dafür vorliegen, dass sie überhaupt entstehen. Leider sind diese Bedingungen aus empirischer Sicht nur in künstlich geschlossenen nomologischen Modellen vorhanden, die absichtlich so angelegt sind, dass sie genau die Art von regel-mäßigen Assoziationen hervorbringen, die Ökonomen erklären wollen.

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Mal wieder krankheitsbedingte Blogpause…

Kaum aus dem Urlaub zurück, schleppe ich mich mit einer dicken Erkältung zur Arbeit. Husten, Schnupfen, Watte im Kopf, Schmerzen und völlig Zerschlagen: so wird das erst mal nichts mit weiteren Blogbeiträgen.

medizin-0074.gif von 123gif.de

Daher nehme ich mir noch einmal eine Auszeit bis zum Wochenende, in der Hoffnung, dass es mir bis dahin besser geht. Meine Leser möchte ich aus diesem Grunde um etwas Geduld bitten.

Herbstlicher Städtetrip nach Lissabon

Es ist so weit: als Abschluss dieses Urlaubsjahres (und zu unserem 20. Hochzeitstag) steht nun die Städtereise nach Lissabon an.

Carreira 28 frente a São Bento
Tram der berühmten Linie 28E vor dem Palácio de São Bento in Lissabon

Vom 15. bis 19. Oktober werden wir diese schöne Stadt am Tejo ausgiebig erkunden. Während dieser Zeit halte ich meinen Blog hier geschlossen. Meinen Lesern wünsche ich derweil ebenso einige Tage Erholung und Müßiggang/Action, sofern sie auch in den Herbstferien Urlaub haben.

View from the Miradouro de Sta. Luzia, Lisboa (6082119537)
Aussicht vom Miradouro de Sta. Luzia auf die Alfama in Lissabon

Ansonsten werde ich nach dem portugiesischem Abenteuer ab dem 22.10. wieder in gewohnter Anzahl neue Beiträge veröffentlichen in der Hoffnung, alle meine Besucher hier dann erneut begrüßen zu können.

Selbstfahrende Häuser könnten die Zukunft des bezahlbaren Wohnraums sein?

Die Konvergenz neuer Technologien einschließlich der künstlichen Intelligenz, dem Internet der Dinge, sowie der Elektroautos und Drohnenlieferanten-Systeme suggeriert eine möglicherweise ungewöhnliche Lösung für die wachsende Immobilienkrise.

Geneva MotorShow 2013 - Akka Link&Go
Das selbstfahrende Concept-Car AKKA link&go auf der Geneva MotorShow 2013

In den nächsten Jahren könnten wir eine App auf unseren Smartphones benutzen, um unsere Häuser zu benachrichtigen uns abzuholen oder irgendwo abzusetzen.

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Reinhard Mey: Das Narrenschiff – live

Auch wenn es nicht meine Musik ist, so trifft Reinhard Mey zielsicher die kaum noch versteckten Wunden unserer heutigen Gesellschaft. Leider selten so passend wie jetzt, da doch die Kluft zwischen „Eliten“ und „Regierten“ immer größer wird…


Der Steuermann lügt, der Kapitän ist betrunken
Und der Maschinist in dumpfe Lethargie versunken
Die Mannschaft, lauter meineidige Halunken
Der Funker zu feig um SOS zu funken
Klabautermann führt das Narrenschiff
Volle Fahrt voraus und Kurs aufs Riff!

Am Horizont Wetterleuchten – die Zeichen der Zeit:
Niedertracht und Raffsucht und Eitelkeit
Auf der Brücke tummeln sich Tölpel und Einfallspinsel
Im Trüben fischt der scharfgezahnte Hai
Bringt seinen Fang ins Trockne, an der Steuer vorbei
Auf die Sandbank bei der wohlbekannten Schatzinsel
Die andern Geldwäscher und Zuhälter, die warten schon
Bordellkönig, Spielautomatenbaron
Im hellen Licht, niemand muss sich im Dunklen rumdrücken
In der Bananenrepublik wo selbst der Präsident
Die Scham verloren hat und keine Skrupel kennt
Sich mit dem Steuerdieb im Gefolge zu schmücken

von Songtexte.com

Blogpause nach dem Tag der Deutschen Einheit

Es wird mal wieder Zeit: nach dem Feiertag am 3. Oktober habe ich für den Rest der Woche Urlaub eingereicht.

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Die Badezimmer müssen gestrichen, die Heizung entlüftet und eine neue Lampe auf der Terrasse angebracht werden. Genug Arbeit also, um hier mal ein paar Tage frei zu nehmen.

Meinen Leser wünsche ich derweil ein wenig Muße und Erholung, soweit sie die Zeit nach dem Feiertag entsprechend nutzen können. Ab nächsten Montag erscheinen dann wieder die Blogbeiträge in gewohnter Art und Weise.

Die Bankenrettung von 2008 war unnötig

Der 15. September markierte den zehnten Jahrestag des erschütternden Niedergangs in die Finanzkrise – als die riesige Investmentbank Lehman Brothers Insolvenz anmelden musste und der größte Versicherer des Landes, die AIG demnächst folgen würde. Niemand war sich sicher, welches Finanzinstitut als nächstes fallen könnte.

Lehman Brothers 2006 - panoramio
Hauptgebäude von Lehman Brothers am Times Square, New York 2006

Das Bankensystem begann einzufrieren. Die Banken verlängern normalerweise ihre kurzfristigen Kredite für einige hundertstel Prozentpunkte mehr als die Kreditaufnahme der Bundesregierung sie kosten würde. Diese Lücke explodierte nach dem Zusammen-bruch von Lehman um 4 oder 5 Prozentpunkte.

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