Ja da schau her, der FC Schalke lebt also doch noch…

Es war alles angerichtet für ein glanzvolles Bundesligadebüt:
Hals über Kopf war Xabi Alonso nach seiner Verpflichtung von Madrid nach München und dann weiter nach Gelsenkirchen gereist und schon stand er in der Startaufstellung der Bayern beim S04.

Xabi Alonso noch im Trikot von Real Madrid

Was sollte schon schiefgehen gegen einen Gegner, der die letzten sieben Spiele allesamt deutlich gegen die Münchener verloren hatte, zudem noch mit dem sagenhaften Torverhältnis von 2:23?
So war es denn anscheinend auch kein allzu großes Risiko, den Spanier direkt von Anfang an zu bringen, denn auch ohne die verletzten Ribery, Robben, Schweinsteiger usw. schienen die Kräfteverhältnisse von Anfang an klar zu sein.

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Die Lehren aus der Weltwirtschaftskrise für die Eurozone

Meine Übersetzung eines Beitrags von Simon Wren-Lewis aus seinem Blog mainly macro, der die momentanen wirtschaftspolitischen Fehler in der Eurozone kurz aber sehr treffend darlegt:

Es erscheint mir einfacher, die Probleme der Eurozone zuerst durch die Vorstellung der EU als eine Einheit zu erfassen, ehe man über die Verteilung zwischen den Ländern nachdenkt. In beiden Fällen allerdings macht die Eurozone heute genau die gleichen Fehler, die auch in der Großen Depression der 1920er/30er Jahre gemacht wurden.

Die Eurozone leidet derzeit unter einem chronischen Mangel bei der Gesamtnachfrage. Nach einer Schätzung der OECD existierte 2013 in der Eurozone eine Produktionslücke von fast 3,5%. Da die Geldpolitik entweder nicht in der Lage oder nicht willens ist, dagegen viel zu unternehmen, ist eine staatliche Konjunkturankurbelung notwendig. Dies ist die erste Lehre aus der Weltwirtschaftskrise, die strikt ignoriert wird. Stattdessen wurde den Ländern der EU mit dem Stabilitäts- und Wachstumspakt (SWP) striktes Sparen und Austerität auferlegt.

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