Dodger Blues: die Sportrechte-Blase im Privatfernsehen?

Die Los Angeles Dodgers sind sicher eines der aufregendsten Teams im Baseball. Der Kubaner Yasiel Puig (im Bild) hat die kalifornischen Fans mit seinem gewagten Spiel geradezu elektrifiziert, und jeder Auftritt des Cy-Young-Gewinners und National League-MVPs Clayton Kershaw ist echtes must-see-TV.

Yasiel Puig at bat

Doch leider können mehr als zwei Drittel der Haushalte in Los Angeles die Heldentaten dieser Stars gar nicht live verfolgen. Ein Konsortium, angeführt von den Guggenheim Partners, einem Finanzdienstleistungs- unternehmen, kaufte im Jahr 2012 die Übertragungsrechte der Los Angeles Dodgers für die Rekordsumme von 2,15 Milliarden $. Skeptiker spotteten, dass Guggenheim zuviel bezahlt habe. Doch die Kritiker wurden widerlegt, als das Team einen Vertrag über 8,3 Millarden $ und einer Laufzeit von 25 Jahren mit Time Warner Cable (TWC) unterzeichnete.

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L. A. Dodgers: Zum Erreichen des ultimativen Ziels müssen noch einige Antworten gefunden werden

Die bisher sehr betriebsame Offseason zeigte den dringenden Wunsch des kalifornischen Clubs, die andauernde Erfolglosigkeit mit dem Erreichen der World Series 2015 endgültig beenden zu wollen.

Im Rückblick: Ein atemberaubender 2-Milliarden-Dollar-Erwerb, ein schockierender Kaufrausch, der zu einer neuen Rekord-Gehaltsliste führte. Ein neues Management.

Ethier batting
Outfielder Andre Ethier von den Los Angeles Dodgers

Und nach einem wilden Wintermeeting haben die Dodgers ihren Kader komplett umgekrempelt, um so den Drei-Jahres-Plan der Guggenheim-Gruppe zur Vereinsübernahme zu komplettieren.

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L. A. Dodgers: Großes vorweihnachtliches Stühlerücken

Nichts war es mit adventlicher Ruhe in Südkalifornien. Als sich die alljährlichen Winter Meetings der professionellen Baseball-Manager in der letzten Woche ihrem Ende näherten und erste Nachrichten über die Transfertätigkeiten durch die sozialen Netzwerke schwappten, ging die Anzahl der Kommentare auf der Dodgers-Homepage bald in die Tausende.

Catcher Yasmani Grandal noch im Trikot der San Diego Padres

Die Los Angeles Dodgers, mit wiederholten Divisions-Titeln in der National League West allein nicht mehr zufrieden, machten eine Flut von Transaktionen, um ihren Kader zukünftig zu verjüngen und eine bessere Ausgangsposition für einen erneuten Anlauf auf den Gewinn der World Series zu erreichen.

Die ersten bekannt gewordenen Wechsel betrafen Howie Kendrick von den Lokalrivalen L. A. Angels für die Second Base, Shortstop Jimmy Rollins von den Philadelphia Phillies, Catcher Yasmani Grandal aus San Diego, Reliever Chris Hatcher von den Miami Marlins sowie Free-Agent-Pitcher Brandon McCarthy, zuletzt bei den New York Yankees unter Vertrag.

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L. A. Dodgers: Denkwürdige Saison wurde vom abrupten Ende im Oktober überschattet

Ein mit Highlights und Spielerauszeichnungen gefülltes Jahr verpuffte in der Postseason

Club-Präsident Mark Walter schleuderte wutentbrannt eine Equipment-Tasche aus der Kabine, nachdem seine Dodgers in St. Louis aus den Playoffs ausgeschieden waren. Ein Bild, dass mehr aussagte als tausend Worte.

Vergangene Playoff-Größen der L.A. Dodgers

Für 235 Mill. $ auf der Gehaltsliste erhielt Walter zwar einen zweiten aufeinander-folgenden National-League-West-Titel, doch ein Erstrunden-Aus in den Playoffs kann für die millionenschwere und hochkarätige Guggenheim-Eigentümergruppe nur als einen Schritt zurück betrachtet werden.

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L. A. Dodgers benötigen Kreativität zur Stabilisierung des Bullpens

Neben solideren Setup men für den Bullpen suchen die Südkalifornier für die neue Saison auch noch einen fünften Starting Pitcher und möglicherweise einen neuen Shortstop. Dabei haben sie bereits einen Personaletat von 190 Mill. Dollar für 2015 zu stemmen, immerhin sollen aber fast 50 Millionen $ weniger als in diesem Jahr ausgegeben werden.

The Dodgers take batting practice prior to the 2014 NLDS against the Cardinals

Trotzdem müssen sie herausfinden, wer die Position zwischen Second und Third Base besetzen soll, mehr Stabilität aus dem Bullpen ist ebenfalls erforderlich und der letzte Platz in der Rotation soll noch besetzt werden. Und es gibt bisher keinen Hinweis darauf, dass eine dieser Positionen aus dem Minor-League-System des Clubs gefüllt werden kann.

Die gute Nachricht für den neuen President of Baseball Operations Andrew Friedman (und seinen möglichen General Manager Farhan Zaidi) ist immerhin die, dass die zu lösenden Probleme überschaubar und bekannt sind. Die schlechte ist allerdings, dass auch die Lösungsmöglichkeiten limitiert sind.

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Anhaltende Probleme mit dem Bullpen führten zu entäuschendem Saisonende

Es war nur ein Wurf in einem Spring-Training-Spiel, doch es sollte sich als eine Warnung vor dem Ungemach erweisen, welches den L. A. Dodgers am Ende der Saison zum Verhängnis werden sollte.

Fear the Beard, Brian Wilson

Brian Wilson warf diesen Pitch gegen Addison Russell, einen Minor-Leaguer in Diensten der Oakland A’s, und pitching coach Rick Honeycutt bemerkte dabei Unstimmigkeiten in seinem Bewegungsablauf. Daraufhin begaben sich Manager Don Mattingly und die Team-Ärzte zum Werfer-Hügel, um das Problem näher zu untersuchen. Aber Wilson beharrte darauf, dass alles in Ordnung war und so durfte er weiter pitchen.

Auch für den größten Teil der Saison 2014 bestand Brian Wilson darauf, fit zu sein und er erhielt die Erlaubnis, seiner Arbeit auf dem Mound nachzugehen. Doch das war nicht der Brian Wilson, der nach seiner zweiten Tommy-John-Operation Mitte 2013 einen Kontrakt bei den Dodgers abschloss und als erfolgreicher Setup man für Closer Kenley Jansen fungierte.

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(Süd)-Kalifornien verneigt sich vor Clayton Kershaw und Yasiel Puig

Es gibt zwar Whirlpools in den Trainingsräumen, aber aus unbekannten Gründen gehörte zur Renovierung des Dodger-Stadiums 2012 kein Schwimmbecken, in dem man NL-West-Division-Titel feiern könnte. Zur Erinnerung: letztes Jahr sicherten sich die Dodgers diese Platzierung auswärts bei den Arizona Diamondbacks und vergnügten sich ausgiebig im Swimming Pool hinter dem Outfield des Chase-Field -Stadions.

Clayton Kershaw 2013

Doch keine Sorge, die Wiederholung dieses Titel begingen die neuen National League West-Meister genauso ausgiebig auf dem Feld und im Clubhaus des eigenen Stadions am Mittwoch Abend nach dem 9:1-Sieg über die San Francisco Giants. Clayton Kershaw und Yasiel Puig zeigten vorher ihr bemerkenswertes Können, um sich mit ihrer Mannschaft den Heimvorteil für die NL Division Series, den zweiten Divisions-Titel in Folge für Manager Don Mattingly und den vierten in neun Jahren unter General Manager Ned Colletti sichern zu können.

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Yasiel Puigs aktuelle Formschwäche ist das Hauptproblem der L. A. Dodgers

Am Dienstag abend veröffentlichten die Los Angeles Dodgers eine Twitter-Nachricht, mit der sie Yasiel Puig als den Urheber eines Homeruns beim Schlagtraining identifizierten, der klar über die Tribünen des Dodger-Stadiums hinausflog.
Leider kam dieser Ball Augenzeugen zufolge aber vom Schläger von Hanley Ramirez.

Yasiel Puig at bat

Dieses Beispiel zeigt eindringlich das größte Problem, dem sich Manager Don Mattingly auf dem Weg seiner Mannschaft in die Postseason gegenübersieht. Puigs Power zu Beginn der Saison, die ihm immerhin einen Platz im All-Star-Game eingebracht hatte, scheint heute nur noch in der Phantasie von Spielern, Fans und Offiziellen zu existieren.

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L.A. Dodgers werden von Milwaukee dreimal in Serie geschlagen

Zack Greinke bezwungen, Clayton Kershaw besiegt, Dan Haren früh ausgewechselt.
Und die Dodgers – ausgespielt…

Dan Haren, noch im Trikot der Oakland Athletics

Es war ein Aufeinandertreffen von zwei National League Divison Leadern, also eine Vorschau auf ein mögliches Playoff-Duell und die Möglichkeit für Los Angeles, Wiedergutmachung für das letzte Wochenende mit zwei Niederlagen in drei Spielen in Milwaukee zu betreiben.

Doch es endete am Sonntag mit einem „Sweep“ der Brewers, die alle drei Begegnungen für sich entscheiden konnten und die Dodgers vor eigener Kulisse demütigten.

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Werfer-Asse stechen in der Playoff-Revanche gegen die Cardinals

Die Los Angeles Dodgers gewinnen mit den Pitchern Clayton Kershaw, Josh Beckett und Zack Greinke drei von vier Spielen der Serie gegen St. Louis.

Zack Greinke

Die Mannschaften sind noch dieselben, doch die Ergebnisse sind es nicht mehr.
Im letzten Oktober besiegten die St. Louis Cardinals die Dodgers in der National League Championship Series mit 4-2 Siegen und zogen dann in die World Series ein. Letztes Wochenende dagegen konnten die Südkalifornier drei von vier Spielen gegen die Cardinals für sich entscheiden.

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