Ashoka Mody hat in seinem Buch „Eurotragedy – A Drama in Nine Acts“ hervorragende historische Arbeit geleistet. Auszug aus seinem Interview mit Spiked, das uns schon vor Jahren an die Vorhersage von Nicholas Kaldor aus dem Jahr 1971 erinnerte:

Die Mitglieder der Eurozone (Stand 1. Januar 2023)
Spiked: Als ich kürzlich in Italien war, fielen mir die Fälle von antideutschen Grafitti auf. Glauben Sie, dass eine der größten Ironien dieses Projekts der angeblichen wirtschaftlichen und politischen Inte-gration darin besteht, dass es in Wirklichkeit die Feindschaft zwischen den europäischen Nationen und nicht die Einheit gefördert hat?
Mody: Wie gesagt, Nicholas Kaldor hat genau das 1971 vorhergesagt. Er sagte, dass eine gemeinsame Währung die bestehenden wirtschaftlichen Divergenzen verstärken werde und wenn sie dies tue, die politischen Spaltungen vertiefen werde. Er zitierte sogar Abraham Lincoln: „Ein Haus, das gegen sich selbst gespalten ist, kann nicht bestehen.“ Kaldors Geist verfolgt die Eurozone.