Über Freiburg auf den direkten Weg in die Champions League

Na also, es geht doch noch: Mit dem souveränen 2:0-Sieg beim Sportclub Freiburg hat der S04 seine sportliche Mini-Krise (2 Niederlagen hintereinander) erfolgreich überwunden.
Nun reicht im letzten Saisonspiel zuhause gegen Nürnberg bereits ein Unentschieden zur direkten Teilnahme an der Champions League.

SC Freiburg vs FSVMainz 17 août 2013 49

Es war zwar keine fußballerische Höchstleistung, die die Mannschaft von Trainer Jens Keller da im Breisgau abgeliefert hat, doch für die bereits vor dem Abstieg geretteten Freiburger reichte es allemal.

Der Sieg hätte außerdem noch etwas höher ausfallen können, da Torjäger Klaas-Jan Huntelaar zweimal nur die Querlatte traf und der eingewechselte Chinedu Obasi kurz vor Schluss eine 150-prozentige Torchance nicht verwerten konnte.

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Geht den Schalkern im Endspurt noch die Luft aus?

Die große Ernüchterung ist nun endgültig eingetreten rund um den Schalker Markt. Zwei Niederlagen in Stuttgart und gegen die Borussia aus Mönchengladbach haben den schon sicher geglaubten dritten Tabellenrang wieder in Gefahr gebracht.

Cannstatter Kurve 2013, Mercedes-Benz Arena Stuttgart

Nur noch drei Punkte beträgt jetzt der Vorsprung auf Bayer Leverkusen und vor den beiden abschließenden Begegnungen in Freiburg und gegen den 1. FC Nürnberg ist mal wieder Zittern angesagt in Gelsenkirchen.

Nach dem Erfolg gegen Eintracht Frankfurt hatte ich ja bereits meine Zweifel angemeldet und meine Sorge zum Ausdruck gebracht, dass es mit einer solchen Spielweise nicht mehr allzu lange gut gehen könne.
Leider wurden meine Befürchtungen voll und ganz bestätigt. Die Art und Weise der Niederlagen hatte sich schon vorher angekündigt, und in den beiden letzten Begegnungen war das Glück des FC Schalke wohl endgültig aufgebraucht.

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Zwiespältige Eindrücke nach dem Spiel gegen Frankfurt

Auch wenn die Medien nach dem 2:0-Erfolg größtenteils voll des Lobes ob der Schalker Siegesserie waren bleibe ich jedoch dem Verlauf des Spiels entsprechend weiterhin skeptisch.

Akteure von Eintracht Frankfurt nach einem Spiel von Johannes Löw 2006

Die erste Halbzeit offenbarte meines Erachtens eine ganze Reihe von Problemen, mit denen die Mannschaft von Trainer Jens Keller momentan zu kämpfen hat.
Die Ideenlosigkeit und der fehlende Spielwitz waren schon sehr frappierend, zudem verlief auch der Spielaufbau größtenteils unheimlich schleppend.

Im zweiten Spielabschnitt zeigten die Blauen dann aber zumindest in einigen Ansätzen, weshalb sie zu den Anwärtern auf einen direkten Champions-League-Platz gehören.

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Zunehmender Kräfteverschleiss und taktische Verwirrung im Weserstadion?

Hatte ich in der letzten Woche noch den Eindruck erweckt, dass sich der FC Schalke in einer hervorragenden Ausgangsposition befinden würde und das Erreichen des zweiten Tabellenplatzes nur eine Frage der Zeit wäre, so relativierte das Auftreten der Blauen im Bremer Weserstadion diese Aussicht ein wenig.

Ostkurve

Beim 1:1 im hohen Norden blieb bei mir vor allem das Gefühl übrig, dass dort kein Anwärter auf den Titel des Vizemeisters in der Bundesliga zu sehen war.
Zu verzagt und unentschlossen wirkte die Mannschaft von Trainer Jens Keller, und umso mehr Glück war nötig, wenigstens diesen einen Punkt von der Weser mitnehmen zu können.

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S04: Angriff auf Tabellenrang 2 wurde nur vorübergehend vertagt

Zwei Siege gegen Braunschweig und Berlin, eine glückliche Punkteteilung beim wichtigen Revierderby im Signal Iduna Park. Die Schalker setzen also ihre Erfolgsserie seit dem Beginn der Rückrunde (nur gegen Bayern München gab es eine Niederlage) weiter fort.

Signal iduna park stadion dortmund 2
Luftansicht des Signal-Iduna-Parks in Dortmund

Es ist schon eine beeindruckende Bilanz, die die Mannschaft von Trainer Jens Keller seit dem Ende der Winterpause vorweisen kann: 8 Siege, 2 Unentschieden, 1 Niederlage, 26 Punkte, von Tabellenrang 7 auf Rang 3 aufgestiegen.

Kein Wunder, dass rund um den Schalker Markt eine echte Zufriedenheit herrscht. Kein Wort mehr von einem möglichen Trainerwechsel, keine wirkliche Kritik mehr an der Arbeit von Jens Keller.

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Nach dem Sieg in Augsburg: erstmals Platz 3 mit Trainer Jens Keller

Man kann ja über den Schalker Trainer Jens Keller denken was man will (auch ich habe ihn in diesem Blog häufig und meiner Ansicht nach auch überwiegend zu recht kritisiert), aber nach dem 2:1-Auswärtserfolg beim FC Augsburg steht er mit dem S04 auf dem bisherigen Höhepunkt seines Schaffens.

Impuls-arena-2009-07-26

Erstmals unter seiner Ägide hat der FC Schalke sich auf den dritten Tabellenrang in der Bundesliga herauf gearbeitet. Trotz ständiger und beharrlicher Kritik an seiner Arbeit, an seinem Auftreten gegenüber der Presse, trotz nicht unbedingt überschäumender Solidaritätsbekundungen von Manager und Vorstand und trotz einer nicht enden wollenden Verletzungsmisere.
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4:0 gegen Hoffenheim: Warum nicht öfter so?

Na also, ein klarer Sieg gegen Hoffenheim, der mit etwas mehr Konsequenz auch noch höher hätte ausfallen können.
Geht doch, ist man da schnell geneigt zu sagen. Die Mannschaft und Coach Jens Keller haben die erwartete und geforderte Trotzreaktion nach den Klatschen gegen Madrid und in München erfolgreich abgeliefert.

Schalke 04 Fans 664

Also alles wieder gut auf Schalke? Nicht ganz, denn noch immer bleibt eine zentrale Frage ungeklärt:
Warum nicht immer oder zumindest öfter so?
Warum muss eine Mannschaft, die doch eigentlich neben sehr viel individueller Fähigkeiten durchaus in der Lage erscheint, sich taktisch auf den Gegner einstellen zu können, so schwankende Leistungen bringen?
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Es darf sich auch mal gewehrt werden…

Sicherlich, realistisch betrachtet hatte man eigentlich nichts anderes erwarten können. Zwei Spiele in einer Woche gegen die wohl weltbesten Teams zur Zeit sind schon starker Tobak.

Allianz arena at night Richard Bartz

Wenn es dann nicht wirklich gut läuft beim S04, dann kann man gegen Real Madrid und die Münchener Bayern auch so verlieren, wie es dann letztlich auch gekommen ist.

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Gerechtes Remis im Rasenschach

Tja, da war es dann wohl nichts mit dem fünften Sieg in Folge.
Der FSV Mainz 05 unter Trainer Thomas Tuchel trotzte dem FC Schalke ein nicht unverdientes Remis in einer Begegnung ab, die eher an Rasenschach denn an ein Fußballspiel erinnerte.

Knight-chess

Damit will ich aber keineswegs sagen, dass dieses Spiel jetzt langweilig gewesen wäre, eher im Gegenteil. Für ein 0:0 bot die Partie durchaus kurzweilige Unterhaltung, es gab hüben wie drüben auch einige echte Torchancen.

Doch vor allem im taktischen Bereich war die Begegnung Schalke gegen Mainz ein echter Leckerbissen.
Der Mainzer Trainer lieferte ein Paradebeispiel dafür ab, wie man eine eigentlich spielerisch und technisch unterlegene Mannschaft mit bestimmten Kniffen in einen gleichwertigen Gegner verwandeln kann.
Es war schon beeindruckend, wie die Mainzer mit einem aggressiven Pressing ein ums andere Mal den Schalker Spielaufbau sehr effektiv störten und zeitweilig sogar fast komplett unterbanden.

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Schalke und das Glück des Tüchtigen

Es gibt Bundesligaspiele, die auch die abgedroschensten Sprüche immer wieder bestätigen. Einer davon ist der mit dem Glück, dass sich vorrangig dem Tüchtigen „hingebe“. Für den FC Schalke 04 traf dieser Auspruch beim Gastspiel in Leverkusen hundertprozentig zu.

Koeln Bayer Leverkusen
Die BayArena in Leverkusen

Doch man sollte dabei stets beachten, dass die Betonung in dieser Aussage immer auf der „Tüchtigkeit“ liegt. Denn wer sich nicht entsprechend bemüht, kann nicht darauf hoffen, dass sich das Glück für ihn entscheidet. Und es war vor allem das Bemühen, dass man der Schalker Mannschaft in der BayArena absolut nicht absprechen konnte.

Konzentriert von der ersten Minute lieferte die Truppe von Jens Keller der Werkself vom Rhein einen vor allem taktisch hochwertigen Kampf, bei dem rasch klar wurde, dass es vor allem um das Vermeiden eigener Fehler ging.

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