Das Bonusspiel: gut ist gegen die Bayern halt nicht gut genug

Fußballer-Weisheiten sind manchmal so einfach wie schmerzhaft: wenn man mindestens 100 % Leistung benötigt, um momentan gegen die Münchener Bayern irgend etwas mitnehmen zu wollen, so reichen dann eben 99 % dafür nicht aus.

Javier «Javi» Martínez

So simpel, so bitter: ein einziger Fehler genügte, um die gute Vorstellung der Schalker gegen den bajuwarischen Serienmeister zunichte zu machen. Einmal ließ der ansonsten sehr konzentrierte Dennis Aogo Arjen Robben unbehelligt flanken, einmal verlor der sonst souverän verteidigende Schalker Kapitän Benedikt Höwedes einen Gegenspieler kurz aus den Augen.

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Doch, es gibt tatsächlich so etwas wie ein „Free Lunch“

Während der laufenden Kampagne zur Präsidentschaftswahl in den USA haben eine Reihe von aussichtsreichen Kandidaten ihre Standpunkte zu den monetären Kosten von verschiedenen staatlichen Programmen dargelegt.

Portrait of Milton Friedman
Portrait von Milton Friedman,
der den Ausspruch „There is no such thing as a free lunch“ populär machte

Einige haben dies im Rahmen einer Vorstellung der möglichen Finanzierung ihrer eigenen Ideen getan, während andere diese Gelegenheit dazu genutzt haben zu behaupten, dass noch nicht einmal die heute bereits vorhandenen Programme bezahlbar seien.

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Erschreckend – das „Sterbehaus“ der Deutschen Bank

Manchmal gibt es Artikel, die mich extrem ins Grübeln bringen. Einen solchen fand ich vor einiger Zeit durch den Real-World Economics Review Blog, einen bestürzenden Beitrag auf Zeit-Online über den „Unruhestand“ ehemaliger Vorstände der Deutschen Bank.

Deutsche Bank neue Fassade

Der niederländische Ökonom Merijn Knibbe fand dafür folgende Worte:

Ein schockierendes Porträt über den Ruhestand ehemaliger Deutsche Bank-Manager, die gemeinsam nutzlos in „Schein“-Büros langsam „verblassen“, in einer Nebenstraße hinter dem offiziellen Gebäude der Deutschen Bank. Am auffälligsten: der Mangel an unabhängigem Denken.

Was in aller Welt mag diese Leute dazu veranlassen, ein solches Trugbild weiterzuleben, sich dabei noch erniedrigen zu lassen und trotzdem nicht aufhören zu können?

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Gerald Asamoahs Abschied und die Anschläge in Paris

Es gab am Wochenende jemanden, der in der nach meiner Ansicht nach einzig richtigen Art und Weise auf die feigen Anschläge in Paris reagiert hat:

Gerald Asamoah, als er vor dem Beginn seines Abschiedsspiels mit einer französischen Flagge in der Hand zu den Klängen von Westernhagens „Freiheit“ in die Veltins-Arena einschwebte.

Pathetisch, aber genau den treffenden Akzent setzend. Der Worte waren zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon genug gesagt, es zählte vor allem die richtige Geste. Und die gelang dem Sohn eines ghanaischen Flüchtlings mit dieser überzeugenden Aktion.

Danke Asa.

Kriminelle Brandmale: Können Rezessionen Verbrechens- karrieren hervorrufen?

Rezessionen und Krisen erhöhen in der Regel die Jugendarbeitslosigkeit und hinterlassen langfristig „Wunden“ am Arbeitsmarkt für die betroffenen Jugendlichen.

Bushaltestelle Breitscheidstraße Ilmenau
Graffiti an einer Bushaltestelle

Aktuelle Forschungsergebnisse von Brian Bell, Anna Bindler und Stephen Machin belegen zudem, dass sie auch erheblichen und beunruhigenden Einfluss auf den Start von kriminellen Karrieren haben.

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Der S04 in der Länderspielpause: Trotz Derby-Niederlage auf dem richtigen Weg

Zugegeben, Derby-Schlappen bei Borussia Dortmund tun immer irgendwie weh. Doch der Schmerz hielt sich nach der neuesten Auflage dieses Revier-Klassikers in Grenzen. Denn es kommt immer darauf an, wie solche Fehlschläge zustande kommen.

Signal Iduna Park new sign

Szenenwechsel, gleicher Ort, 28.02.2015: mit gesenkten Häuptern schlichen die Schalker Spieler vom Rasen des Dortmunder Signal-Iduna-Parks, wüst beschimpft und verhöhnt von den eigenen Fans. Gerade hatten sie in einem der einseitigsten Derbys seit Jahren eine empfindliche 0:3-Schlappe hinnehmen müssen, und waren dank einiger Paraden ihres umstrittenen jungen Keepers Timon Wellenreuther noch gut dabei weggekommen.

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Keynes über Menschen, deren Verstand durch Unsinn verwirrt wurde

Die konservative Überzeugung, dass es ein Gesetz der Natur gibt, welches verhindert, dass Menschen eingestellt werden, dass es „unvorsichtig“ ist, Menschen zu beschäftigen, und dass es finanziell „gesund“ sei, etwa ein Zehntel der Bevölkerung auf unbestimmte Zeit in Untätigkeit zu halten, ist unglaublich verrückt.

Keynes Low

Eben die Art von Dingen, die eigentlich niemand glauben kann, dessen Kopf nicht Jahr für Jahr mit Absurditäten vernebelt wurde…

Unsere Hauptaufgabe wird es daher sein, den Instinkt des Lesers zu bestätigen, dass das, was sinnvoll erscheint auch sinnvoll ist, und das was wie Unsinn erscheint auch Unsinn ist.

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Das Problem mit den Elterntaxis – und die Analogie zu den gesamtwirtschaftlichen Zusammenhängen

Sein Kind in die Schule zu fahren ist gefährlicher, als es selbst gehen zu lassen. Eine wissenschaftliche Studie im Auftrag des ADAC zeigt: Auch die Kinder vor der Schule sind in Gefahr, wenn Eltern ihre Kleinen bis vor die Schultüre fahren.

Zitat aus einer vom ADAC beauftragten Studie

Barn i trafikken, Karin Beate Nosterud

Immer mehr wird demnach der elterliche Begleitverkehr, hauptsächlich mit dem PKW bis möglichst vor das Schultor, zu einem eminenten Sicherheitsrisiko und auch einer gesellschaftlichen Frage.

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Der FC Schalke 04 wieder mal auf dem Weg in die Krise?

Schalke 04 Fans 664

Ich hege die winzige Hoffnung, dass weder Prag, noch der BVB oder die Bayern oder Leverkusen sich spielerisch ähnlich verhalten werden wie Ingolstadt, Köln oder Darmstadt. 

Wenn wir denn in diesen Spielen überhaupt eine Chance bekommen wollen, dann kann es nur darüber funktionieren. Allerdings muss man dann auch mal das Tor treffen.

Kurzfassung meiner Kritik zum Spiel gegen Ingolstadt (1:1), aus verschiedenen Gründen verzichte ich diesmal auf einen längeren Bericht.

Don Mattingly wechselt zu den Miami Marlins

Don Mattingly verschwendete keine Zeit, einen neuen Job nach seinem fünfjährigen Gastspiel als Manager bei den Los Angeles Dodgers zu finden, angeblich einigte er sich bereits letzten Donnerstag mit den Miami Marlins.

Don Mattingly (2011)

Laut Vice Sports unterzeichnete der ehemalige New York Yankees First Baseman einen Vier-Jahres-Vertrag mit Miami, finanzielle Vereinbarungen wurden aber noch nicht offenbart. Jon Heyman von CBSSports.com bestätigte den Deal später auf Twitter.

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