
Seit 1982 blieben die Löhne in Deutschland fast durchweg hinter der Produktivität zurück, die Auswirkungen der Agenda 2010 verstärkten diesen Trend später noch. Keine Bundes-regierung hat seitdem aktiv gegen diese Entwicklung gearbeitet.
Auch in diesem Jahr habe ich wie so oft schon für die Tage vor Ostern Urlaub eingereicht, um einige Zeit mit Familie und Hunden ausspannen zu können.

Daher werde ich hier ab heute vor den Feiertagen eine Pause einlegen, die gewohnte Anzahl an Beiträgen erscheint dann wieder ab dem 19. April.
Allen Lesern und Leserinnen dieses Blogs wünsche ich hiermit schöne Osterfeiertage und hoffe, sie danach wieder hier begrüßen zu dürfen.
Mittlerweile müssen Dodgers-Fans es schon leid sein, noch Neues von der World Series 2017 zu hören. Aber die Tatsache, dass die Astros sich ihren Weg zum Sieg erschummelt haben wird von keiner Fangemeinde akzeptiert, besonders nicht in Los Angeles.
Natürlich wird noch viele Jahre darüber gesprochen werden, und der schlechte Ruf wird weiterhin den Spielern aus diesem Team folgen.
Zu vielen konservativen und neoliberalen Politikern und Ökonomen scheint heute erneut ein Gespenst in den Vereinigten Staaten und Europa umzugehen – Regierungen verfolgen keynesianische Ideen, um eine Politik der Erhöhung der effektiven Nachfrage und der Förderung der Beschäftigung zu erreichen.

Zu den beliebtesten Argumenten, um diese „Keynesophobics“ zu bekämpfen, gehören das Argument des „Vertrauens“ (siehe auch Die unsägliche Vertrauens-Fee) sowie die Lehre von den „Soliden Finanzen“.

Jede Kanone, die gebaut wird, jedes Kriegsschiff, das vom Stapel gelassen wird, jede abgefeuerte Rakete bedeutet letztlich einen Diebstahl an denen, die hungern und nichts zu essen bekommen, denen, die frieren und keine Kleidung haben.
Eine Welt unter Waffen verpulvert nicht nur Geld allein. Sie verpulvert auch den Schweiß ihrer Arbeiter, den Geist ihrer Wissenschaftler und die Hoffnung ihrer Kinder.
(Dwight D. Eisenhower, ehem. Oberkommandierender der NATO-Streitkräfte in Europa und US-Präsident von 1953 bis 1963 – Rede vor der American Society of Newspaper Editors, 1953)
Ein etwas ungewöhnliches Video von dein-dart.de: Wie kann ich mich aus einer akuten Krise wieder herausarbeiten? Hier wird ein besonderer Ansatz gewählt, um mit gewollten Veränderungen den Teufelskreis zu durchbrechen.
In dem Artikel über den deutschen Ökonomen Wilhelm Lautenbach hatte ich ja bereits vor Jahren ausgeführt, dass dieser „deutsche Keynes“ unter anderem auch die Vorstellung „Nur Gespartes könne investiert werden“ als fehlerhaftes Dogma der klassischen Volkswirtschaftslehre entschlüsselt hatte.

Wie aber funktioniert dann dieser zentrale Zusammenhang wirklich? Wie kann es sein, dass z. B. die Sparanstrengungen der EU-Staaten nicht zu neuen Investitionen führten, sondern tatsächlich das Wachstum verringerten, wie in obiger Grafik nachgewiesen?
„Private Laster, öffentliche Vorteile“
Mit diesem Untertitel veröffentlichte der Niederländer Bernard Mandeville bereits 1705 seine vieldiskutierte Streitschrift „The Fable of the Bees: or, Private Vices Publick Benefits“, in der er die provozierende These aufstellte, dass nicht die Tugend, sondern das Laster der eigentliche Ursprung des Gemeinwohls sei.

Die in diesem Buch erstmals bekannt gewordene Ansicht, dass für Gesamtheiten in der Wirtschaft manchmal etwas ganz anderes gilt als für die einzelnen Teile dieser Gesamt-heit, wird noch heute als das Mandeville-Paradox bezeichnet und stellt einen wichtigen Grundsatz der ökonomischen Wissenschaften dar.
Die Analyse von Co-Trainer Matthias Kreutzer nach der Begegnung in Ingolstadt, vor allem am Ende sehr interessant: Fehler ansprechen, nichts beschönigen und eine klare Ansage dazu, was nicht so wie erwartet funktioniert hat.
Wer regelmäßig die Pressekonferenzen von Dimitrios Grammozis in dieser Saison verfolgt hat, wird die Gegensätze klar erkennen. Man kann wohl auch davon ausgehen, dass solche Aussagen sich zudem in der täglichen Trainingsarbeit deutlich bemerkbar machen. Möglicherweise ein Indiz dafür, warum es letztlich für Grammozis beim FC Schalke 04 irgendwann zu Ende gehen musste.
war das Bankengeschäft noch überwiegend langweilig. Das Wirtschaftswachstum wurde stattdessen vor allem in der Realwirtschaft erzeugt.
Durch Kredite an Unternehmen und Verbraucher, dazu ein paar Warentermingeschäfte, ein paar Aktien…und das wars dann auch schon fast. Verschuldung für Investitionen sorgte dafür, dass die Wirtschaft sich weiterentwickeln konnte. Der Nachteil – hohe Renditen waren eher selten. Doch es wurden überwiegend reale Werte erschaffen!