Es ist an der Zeit, endlich das Wall Street Casino zu besteuern!

Spekulanten können als Blasen in einem stetigen Strom von Unternehmen keinen Schaden anrichten.

Keynes 1933
Der britische Ökonom John Maynard Keynes

Doch dieser Sachverhalt wird ernst, wenn die Unternehmen zu Blasen in einem Spekulationsstrudel werden. Wenn die Kapitalentwicklung eines Landes ein Nebenprodukt der Aktivitäten eines Casinos wird, so ist der eigentliche Job höchstwahrscheinlich schlecht erledigt worden.

Das Maß für den Erfolg der Wall Street, die als Institution angesehen wird, deren eigentlicher sozialer Zweck es ist direkte Neuinvestitionen in die profitabelsten Kanäle im Hinblick auf die künftige Rendite zu lenken können nicht als einer der herausragenden Triumphe des Laissez-Faire-Kapitalismus bezeichnet werden – was nicht verwunderlich ist, wenn ich zu Recht davon ausgehe, dass die besten Köpfe der Wall Street tatsächlich auf ein ganz anderes Objekt ausgerichtet sind.

Diese Tendenzen sind kaum zu vermeiden, da wir „liquide“ Investment-märkte erfolgreich organisiert haben. Es wird ansonsten normalerweise vereinbart, dass Casinos im öffentlichen Interesse unzugänglich und teuer sein sollten. Und vielleicht sollte das Gleiche auch für die Börsen gelten…

Die Einführung einer erheblichen staatlichen Transfersteuer auf alle Transaktionen könnte sich als die am besten geeignete Reform erweisen, um das Vorherrschen von Spekulationen über Unternehmen in den Vereinigten Staaten abzumildern.

aus J. M. Keynes: The General Theory of Employment

‎Die längst überfällige Revolution des ökonomischen Denkens‎

Professor James Galbraith, University of Texas (8008828507)
James K. Galbraith 2012

Der US-amerikanische Ökonom James K. Galbraith von der University of Texas führt eine umfassende Diskussion über die vielen Möglichkeiten, bei denen die konventionelle Lehre uns im Stich gelassen hat, von der Steuerung der postpandemischen Ökonomie über die Rolle des Finanzwesens bis hin zu den Problemen der Ungleichheit und des Klima-wandels.‎

Ein Transkript des Interviews gibt es hier.

Robstar 180 – Darttraining richtig Teil 3: Powerscoring

Dieses Video von Robert Marijanovic ist eher etwas für Fortgeschrittene: Scoring, scoring, scoring und immer wieder auf die 20 und T20. Nur 100, 140 und 180 Punkte zählen und werden mit 1, 2 und 3 Zählern belohnt. Ende des Trainingsspiels soll bei 21 gesammelten Zählern sein. Kann schnell gehen, aber wahrscheinlich öfters auch mal ziemlich lange dauern.

Kann man auch etwas abmildern, indem man den Bereich von 80 bis 100 dazu nimmt und/oder „krumme Zahlen“ wie 81 oder 121 gelten lässt. Variationen gibt es genug und die sollten je nach Leistungsfähigkeit auch entsprechend gewählt werden.

Macht Spaß, für Anfänger möglicherweise etwas zu fordernd. Und wenn die eigene Form nicht gut ist, sollte man es auch lieber lassen oder abbrechen.

Head Games: Los Angeles Dodgers Top Prospect DJ Peter‪s

Sport ist nicht nur in der Regel körperlich aufreibend, er kann zudem auch mental sehr fordernd sein. Vor allem beim Baseball kann die Mentalität eine wichtige Rolle während einer langen und zermürbenden 162-Spiele-Saison ausmachen.

War es nicht‎‎ ‎‎Yogi Berra von den Yankees,‎‎‎‎ der einmal sagte, dass Baseball 90% mental und 10% physisch sei? Viele Teams haben inzwischen spezielle Berater und Sportpsychologen eingestellt, um den Spielern bei der Vorbereitung auf die kommende reguläre Saison oder ein großes Match zu helfen.

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Wie ein nicht existierendes Land die großen Banken zum Narren hielt

Als Investor in Schwellenländern im Südamerika des 19. Jahrhunderts war es schwierig herauszufinden, was damals wirklich geschah.

Bank of Poyais-1 Hard Dollar (1820s) SCAM
„One Dollar“ der Bank von Poyais

Aktuelle Nachrichten hatten bestenfalls eine dreimonatige Reise hinter sich. Selbst bei gutem Wind dauerte die Hin- und Rückfahrt zwischen London und Südamerika sechs Monate.

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Der Lange Abschied des S04 aus der Ersten Bundesliga

Sehr frei nach Raymond Chandler (The Long Goodbye) hat mit dem unsäglichen 0:0 gegen den Vorletzten FSV Mainz 05 der lange Abschied der Knappen aus der 1. Liga jetzt endgültig begonnen.

Raymond Chandler (Lady in the Lake portrait, 1943)
Porträt von Raymond Chandler (1943)

Tatsächlich aber dauert dieses Siechtum schon länger an, spätestens nach der Last-Minute-Niederlage gegen Köln musste eigentlich allen klar sein, dass der Abstieg nicht mehr zu vermeiden ist.

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