Auf und Ab mit Wundertütenfußball

Tja, da hatte ich in meinem letzten Beitrag noch von drohender Stagnation und möglichen Rückschritten geschrieben, und schon ist das Befürchtete eine Woche später glatt eingetreten.

Jermaine Jones 2010 von Memorino (Eigenes Werk) [CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons

Einem etwas schmeichelhaften aber im Großen und Ganzen noch akzeptablen Heimsieg gegen den VfB Stuttgart folgte ein 1:3-Debakel im Pokal gegen Hoffenheim.
Und damit ist bereits eines der Saisonziele, nämlich das Erreichen des Pokalfinales in Berlin, nur noch Makulatur.

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Schalke 04: kein wirklicher Fortschritt feststellbar

3:3 in Frankfurt, 0:0 in Bukarest, auch auf die Gefahr hin, mich hier ständig zu wiederholen: Es ist keine echte Weiterentwicklung bei den Knappen zu beobachten.

Commerzbank-Arena Frankfurt Waldstadion 2006

Eher im Gegenteil: Es drohen Stagnation oder gar Rückschritte. Und das ausgerechnet in einer (wieder einmal) entscheidenden Phase der Saison.

Morgen gegen Stuttgart, dann im Pokal gegen Hoffenheim, beim Tabellennachbarn in Gladbach und schließlich das entscheidende Champions-League-Spiel gegen Basel: Es werden die Weichen für den weiteren Verlauf der Spielzeit gestellt.

Können die Schalker in der Bundesliga oben dabei bleiben? Ist ein Überwintern in der europäischen Königsklasse und im DFB-Pokal noch möglich?

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Schalke 04: der Weg zurück nach oben bleibt noch ein schweres Stück Arbeit

Die beiden Spiele in der letzten Woche, die unglückliche 0:3-Niederlage in London beim FC Chelsea und der doch mit einiger Mühe errungene Sieg über Werder Bremen, offenbarten wieder einmal einige altbekannte grundsätzliche Probleme im Schalker Kader.

War es in der Champions League Torwart Timo Hildebrand, der mit seinem Aussetzer zur tragischen Figur wurde, so avancierte Kevin-Prince Boateng mit zwei Kopfballtoren in der Bundesliga zum Matchwinner.

Stamford Bridge Stadium

Champions League: Chelsea ist einfach nicht zu packen

Es wäre mehr drin gewesen an der Stamford Bridge im Londoner Stadtteil Fulham. Eine halbe Stunde lang konnten die Schalker den FC Chelsea vor echte Probleme stellen, wirkten optisch überlegen und hatten durch Julian Draxler und Adam Szalai zwei erstklassige Einschussmöglichkeiten.

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Chelsea eine Nummer zu groß

Es war alles angerichtet für einen großen Champions-League-Abend:
Mit dem Londoner Verein FC Chelsea stand ein würdiger Gegner bereit, die Schalker Mannschaft hatte mit zwei Siegen in den bisherigen Gruppen-Spielen entsprechende Erwartungen geweckt.

Champions-League-Abend in der Schalke-Arena

Doch nach fünf Minuten war eigentlich schon alles vorbei. Nach einem Eckball und einem Stellungsfehler von Roman Neustädter gingen die Engländer frühzeitig in Führung.

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Hoffenheimer Kapriolen und Baseler Souveränität

Also manchmal kann ich es nicht verstehen: Da bieten die Profis des FC Schalke 04 in zwei Auswärts-Partien hintereinander ein völlig indifferentes Bild.
Erst eine hasenfüßige und schwache zweite Halbzeit bei der TSG Hoffenheim in der Bundesliga, dann ein souveränes Auftreten in der Champions League beim FC Basel, immerhin aktueller Chelsea-Bezwinger.

Basel, St.-Jakob-Park - CL 2011-2012, round of 16, FC Basel - FC Bayern - pic01

Es ist manchmal wirklich schwer zu fassen, wie man innerhalb weniger Tage so völlig unterschiedlich Fußball spielen kann.

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Die beiden Neuen: Kevin-Prince Boateng und Dennis Aogo

Kurz vor dem Ende der Transferperiode am 02. September sicherte sich der FC Schalke 04 noch die Dienste zweier etwas ungewöhnlicher Fußballer.

Während die Verpflichtung des Hamburgers Dennis Aogo schon vorher im Gespräch gewesen war, gelang S04-Manager Horst Heldt mit dem Wechsel des ghanaischen Nationalspielers Kevin-Prince Boateng doch eine mittelschwere Sensation.

Veltins-Arena

Aufgrund der Länderspiel-Pause und der damit verbundenen Nachrichtenarmut zum Thema Schalke hier ein paar Gedanken meinerseits zu diesen beiden Spielern:
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Der FC Schalke 04 in der Krise?

Tja, irgendwie hatte ich mir diesen Saisonstart des FC Schalke 04 doch etwas anders vorgestellt.
Ein Unentschieden gegen den schwachen HSV, eine depremierende Niederlage in Wolfsburg, eine unnötige Schlappe bei Hannover 96 und ein eher beschämendes Weiterkommen in der Champions League Qualifikation gegen den eh nur nachgerückten Aussenseiter PAOK Saloniki.

Was ist da passiert?
Nur ein Punkt aus drei Bundesliga-Spielen und zwei peinliche Auftritte auf europäischem Parkett, das ist für einen Verein, der in der vergangenen Saison Vierter wurde und seinem Selbstverständnis nach in die Champions League gehört, einfach zu wenig…

2010-06-04 Schalke 04-Geschäftsstelle 01

Es ist also davon auszugehen, dass dieses bisherige Abschneiden ihrer Mannschaft so manchem Verantwortlichen in der Geschäftsstelle der Knappen einige unruhige Stunden und Tage bereitet haben wird.
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Fragwürdiger Polizeieinsatz in der Veltins-Arena

21.08.2013 – Champions-League-Qualifikation: Schalke 04 gegen PAOK Saloniki

Es sollte ein schöner, entspannender Besuch eines Fußball-Spieles meines Vereines, des FC Schalke 04, werden. Zum ersten Mal seit Jahren hatte ich am Mittwoch wieder einmal die Möglichkeit, ein Spiel der Knappen aus der Nordkurve zu verfolgen.

Veltins-Arena

Bei meinen letzten Besuchen war ich immer auf Karten im freien Verkauf angewiesen, über den Ticket-Shop kann man aber nur Karten für Sitzplätze erwerben. Dieses Mal jedoch hatte mir ein Freund ein Ticket für den Block 6 der Nordkurve besorgen können.

Selbst das Wetter spielte mit, und ich begab mich mit tausenden anderen Fans auf den Weg zur Arena in der Hoffnung, Zeuge eines sportlichen Großereignisses zu werden. Doch es sollte anders kommen…

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Erfolgreiches Schalker Saison-Finale

Na, da hat es am Samstag ja dann doch noch geklappt mit dem vierten Tabellenplatz und der damit verbundenen Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation.

Den Schalkern reichte eine eher durchschnittliche Leistung mit ein paar Höhepunkten zu einem doch recht ungefährdeten 2:1-Auswärtssieg beim SC Freiburg. Ein Geniestreich von Julian Draxler in der 20. Minute brachte die zu diesem Zeitpunkt doch überraschende Führung, nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich sorgte der engagiert angetretene Jermaine Jones mit einer scharfen Hereingabe in den Freiburger Strafraum für reichlich Konfusion in der Abwehr der Breisgauer, die zu einem kuriosen „PingPong“-Eigentor führte.
Da die Frankfurter Eintracht gleichzeitig gegen Wolfsburg ihr Heimspiel verlor, hätte den Blau-Weißen auch schon ein Unentschieden zum Erreichen des vierten Platzes genügt.

So war dann auch recht frühzeitig in der zweiten Halbzeit eigentlich schon die Luft raus, zumal die Freiburger an diesem Tag auch nicht mehr großartig den Eindruck vermittelten, dieses Spiel noch einmal drehen zu können.

Sehr viel spannender lief es stattdessen noch im Abstiegskampf: die TSG Hoffenheim brachte ein echtes Fußballwunder fertig und besiegte den Tabellenzweiten Lüdenscheid-Nord zu Hause mit 2:1.
Die Düsseldorfer Fortuna, gegen Hannover 96 eher chancenlos mit 0:3 unterlegen, musste nach Schlusspfiff durch ein wahres Wechselbad der Gefühle, als ein nicht gegebenes Abseitstor für den BVB in der Nachspielzeit ihr auch die letzte Chance auf den Klassenerhalt raubte.
Da der FC Augsburg die Greuther aus Fürth recht sicher mit 3:1 besiegen konnte, blieb den unglücklichen Düsseldorfern am Ende nicht einmal die Chance auf die Relegation…