Auf und Ab mit Wundertütenfußball

Tja, da hatte ich in meinem letzten Beitrag noch von drohender Stagnation und möglichen Rückschritten geschrieben, und schon ist das Befürchtete eine Woche später glatt eingetreten.

Jermaine Jones 2010 von Memorino (Eigenes Werk) [CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons

Einem etwas schmeichelhaften aber im Großen und Ganzen noch akzeptablen Heimsieg gegen den VfB Stuttgart folgte ein 1:3-Debakel im Pokal gegen Hoffenheim.
Und damit ist bereits eines der Saisonziele, nämlich das Erreichen des Pokalfinales in Berlin, nur noch Makulatur.

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Die Eurokrise – vorläufiger Höhepunkt des Transferproblems – Teil 3

Es hatte schon eine gewisse Ironie an sich, dass nur wenige Jahre nach der missglückten deutschen Wiedervereinigung, als die Europäische Währungsunion in die entscheidende Phase ihrer Vorbereitung ging, innerhalb der deutschen Politik die vorsichtigen Einsichten über die deutsch-deutschen Lehren aus der Unlösbarkeit des Transferproblems sehr schnell wieder in Vergessenheit gerieten.

Die sich anbahnende Diskussion, welche Länder zu welchen Bedingungen dem europäischen Währungsverbund beitreten würden, überlagerte sofort alle Fragen zum grundsätzlichen Rahmen, der ein dauerhaftes Bestehen in einer solchen Union überhaupt erst möglich machen könnte.

Gerade auf deutscher Seite, dessen Volksvertreter kurz vorher erst eine eigene Währungsunion hatten scheitern lassen, kam niemand auf die Idee, darüber nachzudenken, warum dies so gekommen war.

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