S04: Über englische Wochen und diverse Mannschaftspuzzles

Fünf Spieler raus vor dem Europa-League-Spiel gegen Sparta Prag, fünf (teilweise andere) wieder rein beim Bundesliga-Evergreen in Gladbach am letzten Sonntag.

Stadion Gladbach

Schalkes Trainer Andrè Breitenreiter mixte in der englischen Woche nach der Länderspielpause ordentlich seine Mannschaft durcheinander. Gebracht hat es allerdings eher wenig. Ein glücklicher Last-Minute-Sieg gegen Hertha BSC Berlin, ein Unentschieden gegen überraschend starke Prager und eine unnötige Niederlage bei den Fohlen nach unterirdischer erster Halbzeit.

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Schalke 04: Jede Serie endet leider irgendwann…

Nun denn, da wurde es dann also nichts mit einem neuen Vereinsrekord. Nach sechs Siegen in Folge war es ausgerechnet der 1. FC Köln, der die erfolgreiche Serie der Schalker unterbrach und die Mannschaft von Trainer Andrè Breitenreiter wieder auf den Boden der Realität zurückbrachte.

Cologne041

Aufgrund der relativ komfortablen Tabellensituation (auch nach diesem Spieltag bleibt der S04 Dritter mit noch 2 Punkten Vorsprung) erscheint diese Niederlage zwar als verschmerzbar, aber gerade die Art und Weise tat dann doch besonders weh.

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Schalke 04: Mannschaft mit Sa(h)nè-Häubchen

Auch wenn man immer wieder betonen muss, dass die beiden Schalker Siege über Eintracht Frankfurt (2:0) und beim Hamburger SV (1:0) vor allem Produkte einer geschlossenen Mannschaftsleistung waren, so ragen doch einige Spieler leistungsmäßig aus diesem Gefüge noch etwas heraus.

Leroy Sane MSV-Schalke-5932

Torwart Ralf Fährmann glänzt nun schon seit längerem mit formidablen Leistungen, und entgegen der Meinung so mancher blau-weißer Fans hat es jetzt auch Innenverteidiger Joel Matip verdient, mal ein wenig mehr Beachtung zu bekommen.

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Schalke 04: Ralf Fährmann Fußballgott

Keine Frage, wer solche Torchancen gleich im Dutzend versemmelt, der hat nicht nur Pech, sondern da ist dann schon eine gehörige Portion Unvermögen mit dabei. Auch wenn der Torwart des Gegners Ralf Fährmann heißt und und eine Weltklasse-Leistung abliefert.

Neckarstadion 2011

Nee, so hat der VfB Stuttgart nichts in der Bundesliga verloren. 26:10 Torschüsse gegen Schalke 04 und trotzdem wieder keinen Dreier. Dem Vernehmen nach war es nicht das erste Mal, dass die Schwaben in ähnlicher Weise ein Spiel dominierten und dann doch mit leeren Händen dastanden.

Nun gut, uns kann das im Prinzip egal sein. Nicht gut gespielt, aber dank eines herausragenden Schlussmannes und tatkräftiger Hilfe von oben schließlich doch gewonnen. Mund abwischen, weitermachen, die nächste englische Woche wartet bereits.

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Spieltag eins nach Draxler: das Manko der mangelnden Chancenverwertung

Es ist doch manchmal zum Haareraufen: 25 Minuten Dauerdruck des FC Schalke 04 reichten gegen den FSV Mainz zu keinem Treffer, obwohl es aufgrund der Torchancen mindestens zwei in dieser eindrucksvollen Anfangsphase hätten sein müssen.

Schalke 04 Fans 677

Allein Goalgetter Klaas-Jan Huntelaar hätte für diese Vorentscheidung sorgen können (müssen), vergab er nicht nur in der 5. Minute bereits einen Foulelfmeter, sondern ein paar Minuten später auch noch eine klare Kopfballchance.

Dieses Auslassen der zahlreichen Einschussgelegenheiten zog sich wie ein roter Faden durch das Spiel und kostete die Blauen am Ende fast noch den verdienten Sieg. Es brauchte da dann zwischenzeitlich einen Ralf Fährmann in Glanzform, der trotz langer Untätigkeit hervorragend parierte, wenn er gebraucht wurde.

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S04: die langen Schatten der Vergangenheit

So etwas nennt man wohl einen Rückfall in alte Zeiten. Mehr als zwanzig Minuten spielte die Schalker Mannschaft am Freitag Abend in Wolfsburg, als habe es keine Sommerpause, keinen Trainerwechsel und keine neuen Spieler gegeben.

Volkswagen-Arena Gästeblock

Es war wie eine Art Deja vu: immer wieder erwischte ich mich in dieser Phase, wie ich verstohlen auf der Gelsenkirchener Bank nach Ex-Trainer Roberto Di Matteo Ausschau hielt. Denn genauso wie unter dem Schweizer traten die Blauen in der Volkswagen-Arena gegen die „Wölfe“ aus der Autostadt an.

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S04: Wenn das zweite Tor nicht fällt…

Eigentlich eine alte Leier: zum Saisonauftakt sind Aufsteiger immer schwer zu spielen, solange sie noch nicht verloren haben. Der SV Darmstadt 98 bot da keine Ausnahme.

Wimpel sv98

Ein früher Sonntagsschuss von Konstantin Rausch, bei dem Neuzugang Junior Caicara zugegebenermaßen nicht gerade gut aussah, erleichterte den „Lilien“ zudem noch die Aufgabe. Zwei, drei Mal kamen sie dann noch gegen etwas verunsicherte Schalker zu Torchancen, doch danach war eigentlich klar, wie der Ball an diesem Samstag Nachmittag laufen würde.

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S04: Das Ende der Trostlosigkeit

Sicherlich, ein 3:0-Auftaktsieg im Bremer Weserstadion ist aller Ehren wert, und nach dem 5:0 im Pokal in Duisburg kann man schon von einem gelungenen Saisonauftakt sprechen.

Weser Stadion Sitzplaetze 16-7-2014

Doch für viel wichtiger halte ich diesmal den Blick über den Tag hinaus. Vor allem in der Rückschau kann man erst richtig ermessen, welchen Kraftakt der neue Trainer Andre Breitenreiter in recht kurzer Zeit vollbracht hat.

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S04: Duisburger Spaziergang…

Nein, in dieser Höhe hätte ich das Endergebnis gegen den MSV Duisburg nun wirklich nicht erwartet. Gut, die Meidericher waren mit zwei klaren Niederlagen in die Zweite Liga gestartet, doch auch angesichts der Demütigung im DFB-Pokal-Finale von 2011 (der MSV verlor damals ebenso wie am Wochenende mit 0:5) hatte ich eher damit gerechnet, dass die „Zebras“ um jeden Grasbüschel kämpfen und sich zerreißen würden, es also gerade kein Spaziergang sein würde.

Haupttribüne MSV-Arena

Das Führungstor bereits in der 3. Minute durch Torjäger Klaas-Jan Huntelaar und die (berechtigte) gelb-rote Karte für Duisburgs Kapitän Branimir Bajic nach einer guten halben Stunde machten es den Schalkern natürlich relativ einfach, den Widerstand des Neu-Zweitligisten frühzeitig zu brechen.

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Back to Work: Über die Saisonvorbereitung von Schalke 04

Der geneigte Leser wird möglicherweise in diesem Sommer den sonst üblichen Rückblick auf die vergangene Saison der Schalker vermisst haben. Nun, ich muss zugeben, nach dem desaströsen Ende dieser Spielzeit fehlte mir einfach die Lust dazu.

Franco Di Santo warming up, Wigan Athletic v Bolton Wanderers, 15 October 2011

Der Verzicht auf eine breitere Reflektion der teilweise unterirdischen Leistungen der Schalker Spieler diente vor allem auch dem Frustabbau. Ich hatte schlichtweg keine Motivation mehr, mich noch einmal mit den Auftritten der Boatengs, Neustädters, Sams usw. näher zu beschäftigen.

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