Die elf reichsten Amerikaner haben alle Subventionen ihrer Regierung erhalten

Ein neuer Bericht von „Good Jobs First“ zeigt, wie sehr die Wohlhabenden in Amerika von staatlichen Subventionen als ein Element für den Aufbau ihrer Vermögen profitiert haben.

Stack of 100 dollar bills

Laut der Studie halten die 11 reichsten Amerikaner, sowie 23 der 25 reichsten US-Bürger, allesamt erhebliche Eigentumsanteile an Unternehmen, die je mindestens 1 Million $ an öffentlichen Mitteln als Anreiz für private Investitionen erhalten haben.

Die Studie vergleicht die jüngste Forbes-400-Rangliste der reichsten Amerikaner mit der „Good Jobs First“ Subventions-Tracker-Datenbank. Nicht nur, dass Bill Gates, Warren Buffett, Larry Ellison, die Koch-Brüder, die Waltons, Michael Bloomberg, und Mark Zuckerberg selbst Unternehmen besitzen, die Millionen oder sogar Milliarden an Steuermittel erhalten haben, auch 99 der 258 mit den in der Forbes-400-Liste geführten Personen verbundenen Unternehmen bekamen ebenfalls Subventionen.

Der neue Bericht weist darauf hin, dass Beihilfen für Investitionen die Ungleichheit vergrößern, da die durchschnittlichen Steuerzahler dadurch die reichen Unternehmensinhaber subventionieren. Solche Standortvorteile lenken direkt Geld in ihre Taschen, welches dann durch höhere Steuern bei anderen, sowie weniger staatlichen Dienstleistungen oder höheren Staatsschulden verrechnet werden muss.

Außerdem hat es, wie die Studie feststellt, trotz der ungeheuren Menge dieser im Namen der wirtschaftlichen Entwicklung ausgegebenen Subventionen nicht genügend „Payback“ gegeben, um die Reallöhne wenigstens wieder auf ihren höchsten Stand wie in den 1970er Jahren zu bringen. Mit anderen Worten, wenn die wirtschaftliche Entwicklung so viele neue Arbeitsplätze geschaffen hat, warum sind dann die Löhne nicht gestiegen?

Natürlich können Subventionen nicht den gesamten Anteil der Ungleichheit erklären. Lesen Sie Thomas Piketty für ein Gesamtbild zu diesem Thema. Aber der neue Bericht zeigt, dass eine große Zahl von Amerikas Reichsten (und den nicht ganz so reichen wie Mitt Romney) sehr von staatlichen Subventionen profitiert haben.

(eigene Übersetzung eines Blogbeitrages von Kenneth Thomas)