Baseball ist zu sehr ein Sport, um ein Geschäft zu sein und zu viel Geschäft um ein Sport zu sein.
Philip K. Wrigley – Besitzer der Chicago Cubs 1932-1977
Baseball ist ein wunderbares Spiel, ob von Jugendlichen auf Sandplätzen, High-School- und College-Konkurrenten oder auf höchstem Niveau von den außergewöhnlichen Athleten der Major League Baseball gespielt.
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Wie lange ruhen die Bälle noch vor der neuen Saison?
Richtige Baseballfans können während der Saisons oder Spiele emotionale Höhen und Tiefen durchmachen. Selbst der At-Bat eines einzelnen Spielers kann die Fans Pitch-by-Pitch von Angst zu Euphorie (und umgekehrt) bewegen.
Aber es gibt nichts, was Baseballfans mehr verärgern kann als das Geschäft der MLB, insbesondere ihre Beziehung zur MLB Players Association (Gewerkschaft).
Die jährliche Hot Stove Season erreicht normalerweise jeden Dezember ihren Höhepunkt mit den Winter Meetings der MLB, Free Agency und Gerüchten über Blockbuster-Trades. Doch der derzeitig gültige Tarifvertrag (CBA) zwischen der MLB und der Gewerkschaft lief am 1. Dezember 2021 aus.
Anstatt aber wegen der Aussicht auf ein ökonomisches Desaster weiter mit der Gewerkschaft zu verhandeln, genehmigten die Eigentümer stattdessen eine präventive Aussperrung der Spieler – und schlossen damit die gesamte Branche, bis eine Erneuerungsvereinbarung ausgehandelt werden kann.
In einer Zeit, in der Fans mögliche Verbesserungen des Kaders ihres Teams in Betracht ziehen oder Spielerstatistiken und -werte mit Freunden oder in sozialen Medien diskutieren möchten, sind sie jetzt mit Nicht-Baseball-Jargon des National Labor Relations Act (NLRA), Verhandlungen im guten Glauben, Vermittlungsforderungen, Aussperrungen, Streiks usw. konfrontiert.
Einige werden sich auf die Seite der Spieler stellen, andere auf die Seite der Besitzer, aber alle werden sich einig sein, dass eine schnelle Rückkehr zur Normalität unerlässlich ist.
Am 1. Dezember 2017 einigten sich die Gewerkschaft und die MLB auf einen Vierjahres-vertrag und ratifizierten ihn. Etwa ein Jahr später waren die Spieler eine unzufriedene Gruppe, wobei einige voraussagten, dass es im Dezember 2021 zu einem Spielerstreik kommen würde. Sie sahen die Luxussteuer, die ihnen als wettbewerbsfähiges Balance-Instrument vermarktet wurde, als de facto Gehaltsobergrenze.
Während sich die MLB-Einnahmen auf 10 Milliarden US-Dollar fast verdoppelten, blieben die durchschnittlichen Spielergehälter im Wesentlichen unverändert. Die Teams mani-pulierten die Servicezeit in der Major League, indem sie MLB-taugliche Spieler in den Minor Leagues hielten, um die Salary Arbitration und Free Agency um bis zu einem Jahr zu verzögern.
Die Beziehung zwischen der MLB und der Gewerkschaft verschlechterte sich weiter mit dem Betrugsskandal der Houston Astros, Regeländerungen zur Verbesserung des Spieltempos und den gescheiterten Verhandlungen über die COVID-19-Pandemie im Jahr 2020.
Als keine Einigung über die Anzahl der zu spielenden Spiele der regulären Saison erzielt werden konnte, autorisierten die Besitzer MLB-Commissioner Rob Manfred den 60-Spiele-Zeitplan vorzuschreiben. Der Tarifvertrag war zwar immer noch in Kraft, aber es bestand kein Zweifel daran, dass sein Versprechen gebrochen war.
Kann er repariert werden? Ja! Es gibt keine andere Möglichkeit, als irgendwie eine Einigung zu erzielen oder die bestehende Vereinbarung zu erneuern. Es steht einfach zu viel Geld auf dem Spiel, sowohl für die Besitzer als auch für die Spieler.
Es kann hässlich werden und mehr Zeit in Anspruch nehmen, als die Fans wollen, aber es wird einen neuen Vertrag und eine Saison 2022 geben.