Laut Oxfams von der Credit Suisse erstellten Daten-Analyse (die ich Ende letzten Jahres auf andere Weise unter die Lupe genommen hatte) besitzen jetzt 42 Milliardäre das gleiche Vermögen wie die unteren – 3,7 Milliarden – der Weltbevölkerung.
Zusammen haben diese 3,7 Milliarden Menschen nur die Hälfte von einem Prozent (0,53 Prozent) des Weltvermögens, eine Zahl, die auf gerade einmal ein Prozent (0,96 Prozent) steigt, wenn die Nettoverschuldung ausgeschlossen wird.
Im Jahr 2017 nannten 42 Milliardäre auf der Liste der Forbes-Milliardäre ein kumulatives Nettovermögen von 1.498 Milliarden Dollar ihr eigen – mehr als das gesamte Vermögen der unteren 50 Prozent. Ohne Verschuldung steigt diese Zahl auf 128 Milliardäre mit einem Nettovermögen von 2.694 Milliarden Dollar.
Während des letzten Jahrzehnts haben die normalen Arbeitnehmer ihre Einkommen nur um durchschnittlich zwei Prozent pro Jahr steigen sehen, während die Vermögen der Milliardäre um 13 Prozent pro Jahr zugenommen haben – fast sechsmal schneller.
Ohne einen grundlegenden Wandel innerhalb der ökonomischen Institutionen wird sich der Bogen der kapitalistischen Geschichte weiter zu noch größerer Ungleichheit hin entwickeln.
(eigene Übersetzung eines Blogbeitrages des amerikanischen Ökonomen David F. Ruccio)