VWL: Alternative Wirtschaftstheorie – Teil 1: Unternehmergewinn und Beschäftigungsvolumen

Da auch heute für das Verständnis der politischen Entwicklungen die Kenntnis der gesamtwirtschaft-lichen Zusammenhänge dringender denn je erforderlich ist und die herrschende neoliberale Ideologie diese Aufklärungsarbeit überhaupt nicht leistet, habe ich mich dazu entschlossen, den Ansatz von Wilhelm Lautenbach zu einer alternativen „Wirtschaftstheorie“ hier noch einmal ausführlicher zu thematisieren.

Darstellung des Unternehmergewinns
Darstellung des Unternehmergewinns (Abbildung selbst erstellt)

Theoretische Grundlagen
Wie immer in der Volkswirtschaftslehre ist am Anfang etwas Theorie notwendig, um die zu entwickelnden Zusammenhänge und Erkenntnisse besser verstehen und einsetzen zu können.

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L. A. Dodgers: Yoshinobu Yamamoto startet beim Auftakt der Cactus League

Yoshinobu Yamamoto wird für die Los Angeles Dodgers am heutigen Donnerstag beim Auftakt der Cactus League 2025 auf der Camelback Ranch in Glendale, Arizona, gegen die Chicago Cubs antreten, um das Frühjahrstraining zu beginnen.

Yoshinobu Yomamoto pitching for the Orix Buffaloes (NPB) during a game in Japan on May 14, 2022.
Yoshinobu Yomamoto pitcht für die Orix Buffaloes während eines Spiels in Japan 2022

Yamamoto will seine beeindruckende Rookie-Saison noch verbessern und wurde als einer der Pitcher der Dodgers nominiert, die nächsten Monat in der Tokyo Series starten werden. Da der Eröffnungstag in Japan nur noch einen Monat entfernt ist, hat Yamamoto mehr Zeit, seinen Arm aufzubauen, wenn er früh in der Cactus-Liga startet.

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Die EU und das falsche Verständnis der Ökonomie

„Draghi verbreitet immer noch den Mythos, dass Ersparnisse private Investitionen finanzieren. Mit dieser Analyse, die eindeutig falsch ist (Banken finanzieren Investitionen durch Kredite), passen die politischen Schlussfolgerungen nicht zu der Welt, in der wir leben.

European Parliament Strasbourg Hemicycle - Diliff
Plenarsaal des Europäischen Parlaments in Straßburg

Finanzmärkte treiben unsere Wirtschaft nicht an, sondern Staatsausgaben. Der Draghi-Bericht schweigt sich allerdings ziemlich über Staatsausgaben aus. Die Rolle der Gesamtnachfrage in der Ökonomie wird nicht berücksichtigt.

Die Vorstellung, dass eine Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit das Hauptanliegen der Wirtschafts-politik sein sollte, ist meiner Ansicht nach falsch. Die Wirtschaftspolitik sollte sich um eine nachhaltige Wirtschaft, Vollbeschäftigung und Preisstabilität drehen. Steigende Produktivität wird die Folge sein.“

Der Ökonom Dirk Ehnts auf X

Economic History: Ashoka Mody – Kaldors Geist verfolgt die Eurozone

Ashoka Mody hat in seinem Buch „Eurotragedy – A Drama in Nine Acts“ hervorragende historische Arbeit geleistet. Auszug aus seinem Interview mit Spiked, das uns schon vor Jahren an die Vorhersage von Nicholas Kaldor aus dem Jahr 1971 erinnerte:

Eurozone
Die Mitglieder der Eurozone (Stand 1. Januar 2023)

Spiked: Als ich kürzlich in Italien war, fielen mir die Fälle von antideutschen Grafitti auf. Glauben Sie, dass eine der größten Ironien dieses Projekts der angeblichen wirtschaftlichen und politischen Inte-gration darin besteht, dass es in Wirklichkeit die Feindschaft zwischen den europäischen Nationen und nicht die Einheit gefördert hat?

Mody: Wie gesagt, Nicholas Kaldor hat genau das 1971 vorhergesagt. Er sagte, dass eine gemeinsame Währung die bestehenden wirtschaftlichen Divergenzen verstärken werde und wenn sie dies tue, die politischen Spaltungen vertiefen werde. Er zitierte sogar Abraham Lincoln: „Ein Haus, das gegen sich selbst gespalten ist, kann nicht bestehen.“ Kaldors Geist verfolgt die Eurozone.

Heiner Flassbeck: Die FAZ und die staatlichen Schulden

„Die FAZ ist eine ehrwürdige Zeitung. Immer bieder, immer konservativ, bloß keine Experimente. Schul-den sind das Gegenteil der FAZ: nicht bieder, nicht konservativ, gefährlich, weil man nie weiß, wie es endet.

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Frankfurter Allgemeine Zeitung Verlagsgebäude, Hellerhofstr. 2-4, Frankfurt am Main 2005

Wenn dann auch noch der Staat die Schulden macht, ist es doppelt gefährlich, weil man ja weiß, wie unseriös die Beamten und Politiker mit Geld umgehen.

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L. A. Dodgers: 104 Siege in der Saison 2025 prognostiziert

Die Dodgers haben letztes Jahr die World Series gewonnen und hatten eine so erfolgreiche Offseason, dass sich mehrere Leute rund um den Baseball beschwerten und sogar Besitzer anderer Teams das Schreckgespenst einer Gehaltsobergrenze heraufbeschworen.

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2024 – Die Dodgers bei den Washington Nationals

Es ist also nicht wirklich eine Überraschung, dass Baseball Prospectus die Dodgers als das beste Team der Major League Baseball im Jahr 2025 bezeichnet. Die PECOTA-Prognosen wurden am Montag vorgestellt, und per Definition sind die Prognosen tendenziell konservativ. Es wird prognostiziert, dass nur vier Teams 90 Spiele gewinnen werden, darunter die Braves (92,4 Siege), die Cubs (90,6) und die Yankees (89,7).

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6 Jahre her: Ruhe in Frieden Rudi Assauer († 06.02.2019)

„Wenn der Schnee geschmolzen ist, siehst du, wo die Kacke liegt.“ – Reaktion auf den Wettskandal in der Bundesliga, Fernsehinterview 27. Januar 2005

Rudi Assauer und Christian Stratmann
Rudi Assauer und Christian Stratmann 2009 bei der Einweihung der Mondpalast-Arena

Er war über lange Jahre hinweg für mich das Gesicht des FC Schalke 04. Er war (einer) der Väter der größten Erfolge der jüngeren Vereinsgeschichte (der UEFA-Pokalsieg 1997 und die DFB Pokal-Siege 2001 u. 2002). Mit dem Bau der Veltins-Arena hat er sich zudem schon zu Lebzeiten ein Denkmal gesetzt.

Und er starb ausgerechnet an einem Tag, an dem sein „Kind“, der S04 in einem Pflichtspiel einen verdienten Sieg davontrug. Als wäre es der passende Schlusspunkt seines Lebens und Schaffens gewesen.

Ich hoffe, dass er dort oben endlich seinen Frieden mit dem Fußballgott gefunden hat und heute mit einem Bier und der unvermeidlichen Zigarre in der Hand von oben die Arbeit seiner Nachfolger betrach-tet.

Rudi, du bleibst unvergessen…

Zahlen die Migranten für ihren Weg? Eine Nettofinanz-analyse für Deutschland

„In dieser Studie wird der direkte durchschnittliche fiskalische Nettoeffekt (ANFI) der Migration in Deutschland quantifiziert, wobei sowohl indirekte Steuern als auch Sachleistungen wie Gesundheits- und Bildungsausgaben berücksichtigt werden.

Anwerbeabkommen der Bundesrepublik Deutschland 1955–1968
Anwerbeabkommen der Bundesrepublik Deutschland 1955–1968, orange eingefärbt die Vertragspartner

Unter Verwendung eines Status-quo-Ansatzes mit Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) für das Jahr 2018 und Mikrosimulationstechniken zur Anrechnung sowohl indirekter Steuern als auch Sachleistungen zeigen unsere Ergebnisse, dass Migranten, insbesondere Migranten der ersten Generation, im Vergleich zu Einheimischen im Durchschnitt einen günstigeren Nettofiskaleffekt haben.

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