We did it, LA. #LATogether pic.twitter.com/7npOwN7uxQ
— Los Angeles Dodgers (@Dodgers) October 28, 2020
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Nach dem Derby-Debakel werde ich mich hier vorerst langatmiger Beiträge zu Schalke 04 enthalten. Es macht im Moment einfach keinen Spaß mehr. Mal abwarten, ob dem neuen Trainer Manuel Baum in den nun anstehenden „leichteren“ Spielen gegen Stuttgart, Mainz und Augsburg irgendwann ein Erfolg gelingt.
Ansonsten hierzu nur zwei Gedanken, einer davon ausgerechnet von Lothar Matthäus:
Nach all dem, was wir von Schalke 04 auf und neben dem Platz in den letzten Monaten erlebt haben, muss man leider sagen: Schalke ist zum heutigen Tag ein sicherer Abstiegskandidat. Dass sie im so wichtigen Revier-Derby, dem Spiel der Spiele für Verein und Fans, überhaupt keine Chance hatten, ist eine Bankrotterklärung.
aus seiner Sky-Kolumne
Der andere stammt von mir selbst:
Man hat in den letzten Jahren Manager, Trainer und Spieler fast nur aus den unteren Tabellenbereichen geholt. Nun ist man da angekommen wo diese herkamen. Inzwischen wohl zu Recht.
— Jörg Lipinski (@JoergLipinski) October 24, 2020
Wenn ich jetzt noch das Wort „Manager“ richtig geschrieben hätte, wäre es perfekt geworden. 😉
Beggar-my-neighbor [zu dt. etwa „Ruiniere meinen Nachbarn“] ist ein einfaches Kartenspiel, das laut Referenz im Oxford English Dictionary zumindest bis in die frühen 1700er Jahre zurückreicht.
Im Jahre 1776 wandte Adam Smith diesen Ausdruck auf die Handelspolitik an. Die oft zitierte kurze Passage aus Buch IV, Kapitel III des „Wohlstands der Nationen“ liest sich so:
Ganzen Nationen wurde beigebracht, dass ihr Interesse darin bestand alle ihre Nachbarn zu ruinieren. Jede Nation achtet darauf, mit verstohlenem Blick auf den Wohlstand aller Nationen zu schauen, mit denen sie handelte und deren Gewinn als ihren eigenen Verlust zu betrachten.
Der Handel, der natürlich unter den Völkern wie bei den Individuen ein Band der Vereinigung und Freundschaft sein müsste, ist die fruchtbarste Quelle der Zwietracht und der Feindseligkeit geworden.
Weiter folgt in dem Artikel ein Teil der breiteren Argumentation um Smiths besonderen Kommentar. Ein Schlüssel-Thema für Smith ist die Feststellung, dass Versuche den Handel zu beschränken schon per definitionem bedeuten, den Wettbewerb an sich zu begrenzen. Infolgedessen begünstigen solche Versuche eher die Produzenten (Smith nennt sie „Monopolisten“), die weniger Konkurrenz fürchten müssen und daher ihre Kosten den Konsumenten der Waren auferlegen können.
…
(Eigene Übersetzung der Einleitung eines Beitrages des amerikanischen Ökonomen Timothy Taylor)
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— Bleacher Report MLB (@BR_MLB) October 20, 2020
Edgar Most: Der Prozess der Privatisierung über die Treuhand ist völlig schief gelaufen.
Most: Die Gründung der Treuhand war ja gedanklich richtig, ist ja damals am Runden Tisch entstanden, und da gab es ja die Überlegung, dass man das staatliche Eigentum, was ja bei uns fast alles war in der DDR, dass man das insgesamt zur Verfügung stellt und dafür eben eine Treuhand braucht. Aber Treuhand heißt natürlich, dieses Eigentum zu bewahren und aus ihm mehr zu machen. Und das ist ja genau nicht eingetreten.
Auch in diesem Jahr habe ich ein paar Tage Urlaub während der Herbstferien eingeplant. Ein wenig liegengebliebene Arbeit an Haus und Hof und ein bisschen Erholung sind die Gründe.
Daher werde ich die Beschäftigung mit diesem Blog bis Mitte nächster Woche einstellen. Danach geht es aber wie gewohnt weiter. Allen meinen Leserinnen und Lesern wünsche ich ein paar erholsame Tage und hoffe sie danach wieder hier begrüßen zu können.
Wie finde ich eigentlich als Anfänger einen Verein? Die Frage stellen sich wohl viele, die diesen schönen Sport etwas ernsthafter betreiben wollen.
Auf Daniels Dartsblog gibt es dazu eine Antwort, zusätzlich werden ein paar Anlaufstellen genannt.
A thread on the damages of excel:
1. Rogoff and Reinhart had found that high public debt hampers growth, a finding used to justify austerity cuts. They hadn't selected the entire row to average growth rates. In fact, growth is *higher* at 90% public debthttps://t.co/YY6LAVeh3A pic.twitter.com/ZYNxG7FO6m— Alexandre Afonso (@alexandreafonso) October 5, 2020
Ohne Worte. Weitere Details zur 90-Prozent-Regel von Reinhart und Rogoff findet man auch noch in diesem Beitrag.
Die wirtschaftsgeschichtliche Forschung hat bisher unbekannte Tatsachen über die langfristigen Trends der Ungleichheit aufgedeckt. Wir haben jetzt zumindest für einige Gebiete Europas kontinuierliche Zeitreihen von Schlüsselindikatoren für Ungleichheit ab etwa 1300.
Diese neuen Daten verändern die Art und Weise, wie wir wirtschaftliche Ungleichheit nicht nur in der Vergangenheit, sondern auch heute noch wahrnehmen. Eine wichtige Lehre aus der Geschichte ist die, dass die wirtschaftliche Ungleichheit (insbesondere, aber nicht nur die des Wohlstandes) im Laufe der Zeit deutlich zunimmt und nur Katastrophen im Ausmaß des Schwarzen Todes oder der Weltkriege haben es bisher geschafft diesen Trend zu stoppen, wenn auch nur vorübergehend (siehe Abbildung 1 in der Studie).
„Mittelschicht“ zu sein ist eine Wahrnehmung, die mehr als einen bestimmten Bereich numerischer Rankings in der Einkommensverteilung einschließt.
Dies beinhaltet zum Beispiel das Gefühl, dass der Job einigermaßen stabil in die Zukunft ausgerichtet ist, das Gefühl, dass das Einkommen aus dem Job ausreicht, um die mit dem sozialen Status der Mittelklasse verbundenen Güter und Dienstleistungen zu kaufen, und das Gefühl, dass dieser Status wahrscheinlich an die Kinder weitergegeben werden kann.
Die Besorgnis über die Mittelschicht ist nicht nur eine Frage der USA, sondern sie kommt in Ländern mit hohem Einkommen überall auf der Welt vor. Die OECD hat dazu sogar eine Studie „Under Pressure: The Squeezed Middle Class“ (April 2019) veröffentlicht.
Um die Diskussion über Größe und Belastungen für die Mittelschicht zu fokussieren, wird die „Mittel-schicht“ als die Einkommensgruppen zwischen 75% und 200% des Medianeinkommens definiert. Es stellt sich jedoch auch sofort heraus, dass diese Definition die Wahrnehmungen der Befragten nur grob erfasst, wenn ermittelt wird ob sie sich selbst als „bürgerlich“ identifizieren.
(Eigene Übersetzung der Einleitung eines Blogbeitrages des amerikanischen Ökonomen Timothy Taylor)