Manchmal gibt es Artikel, die mich extrem ins Grübeln bringen. Einen solchen fand ich vor einiger Zeit durch den Real-World Economics Review Blog, einen bestürzenden Beitrag auf Zeit-Online über den „Unruhestand“ ehemaliger Vorstände der Deutschen Bank.

Der niederländische Ökonom Merijn Knibbe fand dafür folgende Worte:
Ein schockierendes Porträt über den Ruhestand ehemaliger Deutsche Bank-Manager, die gemeinsam nutzlos in „Schein“-Büros langsam „verblassen“, in einer Nebenstraße hinter dem offiziellen Gebäude der Deutschen Bank. Am auffälligsten: der Mangel an unabhängigem Denken.
Was in aller Welt mag diese Leute dazu veranlassen, ein solches Trugbild weiterzuleben, sich dabei noch erniedrigen zu lassen und trotzdem nicht aufhören zu können?