Das Scheitern der „Strukturreformen“: die Beschäftigung in Spanien, Irland, den baltischen Staaten und Polen

Die baltischen Volkswirtschaften und Irland gelten als die Aushängeschilder der radikalen Strukturreformer, die die große einmalige Gelegenheit der europäischen Krise ausnutzten, um Dumpinglöhne zu fordern, den Sozialstaat zu demontieren und finanzielle Interessen zu priorisieren.

Ihr Argument: Probleme durch eine Finanzkrise, stark fremdfinanzierte öffentliche Haushalte und den größten Immobilienboom überhaupt müssten durch Abstriche bei den Löhnen, Renten, Sozialleistungen, Arbeitslosengeldern und staatlichen Ausgaben sowie einer Neuregulierung der Wirtschaft gelöst werden, um die beruflichen und finanziellen Unsicherheiten der privaten Haushalte zu verbessern.

Und hat es funktioniert? Nein (siehe Grafik 1).

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