Dani Rodrik: Das Globalisierungs-Paradox

Wenn es heute ein Schlagwort gibt, welches den meisten Menschen Unbehagen bereitet, dann ist das die „Globalisierung“.
Denn es ist genau dieses Stichwort, das immer wieder als Begründung herhalten muss, wenn die Politik wieder einmal „Alternativloses“ durchsetzen möchte.

Zumeist handelt es sich dabei auch noch um Verschlechterungen des aktuellen Status Quo, und alle beeilen sich schnell zu versichern, dass solche Maßnahmen „im Zuge der Globalisierung unabwendbar“ seien.

Proteste gegen die Politik von Weltbank und IWF in Washington

Was aber ist da wirklich dran an den angeblichen unabwendbaren Zwängen, die uns durch die Globalisierung vorgegeben werden? Ist es tatsächlich notwendig, dass wir unsere sozialen Errungenschaften opfern müssen, um ihm weltweiten ökonomischen Wettstreit bestehen zu können?
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