„Die kommenden Jahre sind von erheblichen Herausforderungen gekennzeichnet, die die gesamtwirtschaftliche Entwicklung Deutschlands prägen werden. Dazu zählen vor allem die demografische Entwicklung, geopolitische Verschiebungen sowie die Dekarbonisierung. Zugleich liegen in neuen Technologien und in der Transformation hin zur Klimaneutralität perspektivisch erhebliche Chancen, die es klug zu nutzen gilt.
Robert Habeck auf der Bundesdelegiertenkonferenz der Partei
Bündnis 90/Die Grünen 2024 in Wiesbaden
Die Bundesregierung greift in ihren aktuellen Berichten zur Finanz- und Wirtschaftspolitik, wie etwa dem Jahreswirtschaftsbericht, den Begriff der Angebotspolitik auf und knüpft damit bewusst an eine über Jahrzehnte geführte Diskussion zur Ausrichtung der makroökonomischen Rahmenbedingungen an. Hierbei geht es nicht um eine Verengung der Wirtschaftspolitik auf Angebotspolitik, sondern um eine zeitgemäße Interpretation angebotspolitischen Denkens im Sinne einer Sozial-ökologischen Marktwirtschaft.“ – aus BMWK: Zeit für eine transformative Angebotspolitik
Angesichts der aktuellen Rezession und der bedrohlichen Entwicklungen um Thyssenkrupp fallen mir wieder jede Menge Gründe ein, warum eine Angebotspolitik, auch wenn sie „transformativ“ sein soll, nicht weiterhelfen kann.