Der volkswirtschaftliche Wert ist NICHT gleich dem Preis einer Sache

Einer der Bereiche, in denen sich die (neo-)klassische Ökonomie bisher als eher unzureichend erwiesen hat, ist der von der Modellierung und dem Verständnis für den Wert von Waren und Dienstleistungen.

Gleichgewichtspreis

Überwiegend wird davon ausgegangen, dass der Preis ein gutes Äquivalent für den Wert darstelle – das macht die Dinge erheblich einfacher. Nach kurzem Nachdenken erscheint diese Formulierung jedoch eindeutig als unzureichend, denn wenn der Preis tatsächlich den Wert einer Sache darstellt, würde sich niemand die Mühe machen, etwas zu verkaufen, da der Wert, der dabei gewonnen wird (direkt oder indirekt über das „IOU“-Geld) genau dem entspräche, den man dabei gleichzeitig verlieren würde.

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