Rechte Tasche, linke Tasche der europäischen Zentralbanken: das Unverständnis über die TARGET2-Salden geht weiter

Hans-Werner Sinn hat es wieder getan. Obwohl er bereits vor vier Jahren in der Diskussion um die TARGET2-Salden im Wesentlichen gescheitert war und eigentlich längst in den wichtigsten Punkten hätte zurückrudern müssen, wärmte er seine Thesen nun in einem ziemlich wirren Beitrag zur aktuellen griechischen Schuldendebatte wieder auf.

Frankfurt EZB.Nordwest-2.20141228
Frankfurt am Main: Gebäudekomplex der Europäischen Zentralbank

Das Prinzip der TARGET2-Salden ist nicht ganz einfach zu verstehen. Auch Wikipedia hilft da nicht recht weiter, weil dieser Beitrag hauptsächlich von den (falschen) Ansichten von Hans-Werner Sinn geprägt ist, worauf aber nur in der etwas anderen englischen Version hingewiesen wird. Selbst die Bundesbank sorgt mit nebulösen Erläuterungen eher für weitere Verwirrung denn für echte Aufklärung.

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