Da die Inflation in der Eurozone nicht wirklich steigt, grübeln die Medien weiter über die nächsten Maßnahmen der Europäischen Zentralbank in ihrem Kampf gegen sinkende Preise:
„Sparer zittern vor EZB-Strafgebühren“ und „Zinsen bleiben für Jahre negativ“ spekulierte n-tv vor einigen Tagen. Die zur Zeit stattfindende EZB-Konferenz in Sintra (Portugal) wirft also bereits ihre Schatten voraus. Da inzwischen auch bekannt wurde, dass die Netto-Investitionen der Euro-Staaten 2013 erstmals negativ waren, wird ein entsprechendes Eingreifen der EZB allgemein erwartet.
Eine weitere Leitzinssenkung auf nur noch 0,15 Prozent sowie die Möglichkeit eines negativen Einlagezins- satzes sind die Maßnahmen, über die in der EZB offenbar am intensivsten nachgedacht werden. Die drohende oder bereits reale Gefahr einer Deflation in einigen Euro-Staaten lassen ein solches Verdikt des EZB-Rates unter seinem Chef Mario Draghi immer wahrscheinlicher werden.
Doch was wären die realen Auswirkungen solcher Entscheidungen?