L. A. Dodgers fokussieren sich auf das Starting Pitching für die Saison 2023

Nachdem die Los Angeles Dodgers in der Saison 2022 einen MLB-Bestwert von 2.80 ERA mit ihren Starting Pitchern erzielten, wissen sie, dass die Rotation vielleicht die wichtigste Säule für nachhaltigen Erfolg darstellt.

Bobby Miller (51204375863)
Dodgers Pitching-Hoffnung Bobby Miller

Das Starting Pitching der Dodgers war eine Stärke in der vergangenen Spielzeit, obwohl Walker Buehler, Tony Gonsolin, Andrew Heaney und Clayton Kershaw jeweils einige Zeit wegen Verletzungen ausfielen.

Kershaw verpasste viel Zeit wegen diversen Rückenverletzungen und Buehler fiel für die Saison aus, weil er eine Reparatur der rechten Beugesehne und eine zweite Tommy John-Operation benötigte.

Obwohl die To-Do-Liste von L.A. außerhalb der Saison die Besetzung einer Shortstop-Vakanz beinhaltet, wurde das Hinzufügen von Starting Pitching vom Präsidenten der Baseball-Operationen Andrew Friedman, laut Juan Toribio von MLB.com, zu einem offensichtlichen Schwerpunkt gemacht.

Während die Weiterverpflichtung von Kershaw ein guter Anfang ist, haben sie dagegen Tyler Anderson an die Los Angeles Angels verloren und Heaney wurde ein Free Agent.

Heaney und Anderson absolvierten zusammen als Linkshänder in diesem Jahr 42 Starts für Los Angeles.

Obwohl die Starting Pitcher der Dodgers ligaführende Zahlen aufwiesen, einschließlich eines Schlagdurchschnitts von .255 der gegnerischen Hitter spielten Verletzungen eine enorme Rolle, was wahrscheinlich zu Friedmans Gefühl der Dringlichkeit führte.

So gelten die Dodgers als einer der favorisierten Bewerber um die Dienste von Free Agent Justin Verlander, der mit 39 Jahren noch einmal eine herausragende Saison bei den Houston Astros absolvierte (18-4 Siege, 1.75 ERA über 28 Spiele).

Neben der Verfolgung von Starting Pitchern in der Free Agency hat Los Angeles viele Talente, die auf ihre Berufung in die Major League warten.

Mit insgesamt sieben Starts auf Big-League-Niveau im Jahr 2022 präsentierte sich Ryan Pepiot bereits als solider Starter für die Dodgers. In seinen Outings lieferte Pepiot einen ERA von 3.47 in 36 1/3 Innings. In 17 Einsätzen für Triple-A Oklahoma City erzielte er zudem einen ERA von 2.56 in 91 1/3 gepitchten Spielabschnitten.

Neben Pepiot könnte auch Bobby Miller, Erstrunden-Draftpick von 2020, seinen Weg in die Dodgers-Rotation 2023 finden. Miller brachte es auf einen ERA von 4.25 bei 23 Starts mit Double-A Tulsa und Oklahoma City. Highlights waren vier Einsätze mit den OKC Dodgers mit einem ERA von 3.38.

Ein weiterer Kandidat wäre auch Gavin Stone, der auf drei unterschiedlichen Leveln von A+ bis Triple-A 121 2/3 Innings mit einem ERA von 1.48 und 9-6 Siegen absolvierte, dabei in sechs Einsätzen für Oklahoma City einen bemerkenswerten ERA von 1.16 erreichte.

Wieviel Geld die Südkalifornier schließlich in die Hand nehmen wollen, um in der nächsten Spielzeit ein ähnlich unrühmliches Ausscheiden in den Playoffs vermeiden zu wollen erscheint noch unklar. Ein wenig Aufschluss könnten da die Wintermeetings liefern, die dieses Jahr vom 04. bis 07. Dezember in San Diego stattfinden werden.