Vor 100 Jahren begann die Schlacht an der Somme

Am 01. Juli 1916 startete die britische Armee nach einem siebentägigen Trommelfeuer mit einem Sturmangriff auf die deutschen Stellungen die Schlacht an der Somme.

Tyneside Irish Brigade advancing 1 July 1916
Soldaten einer irischen Brigade beim Angriff auf deutsche Stellungen an der Somme am 01. Juli 1916

Bereits am ersten Tag wurden über 19.000 der etwa 120.000 eingesetzten britischen Soldaten getötet, fast 36.000 verwundet. Aufgrund dieser Verluste gilt dieser Tag bis heute als „schwärzester Tag der britischen Militärgeschichte“.

Bis zum Ende des blutigen Gemetzels Mitte November 1916 verloren über eine Million britischer, kanadischer, neuseeländischer, australischer, indischer, südafrikanischer, französischer und deutscher Soldaten ihr Leben, ehe die Schlacht ohne einen entscheidenden Durchbruch der Alliierten abgebrochen wurde.

Heute nun begeht das gesamte ehemalige britische Empire den „Somme 100“ als Gedenktag für die in den folgenden 141 Tagen gefallenen Landsleute. Im Angesicht des erst vor einer Woche vollzogenen Brexits sicherlich ein Jahrestag mit einer gewissen Brisanz.