Wenn man die derzeitige Entwicklung in Argentinien und die wirtschaftliche Radikalisierung durch die Regierung Milei besser verstehen will hilft ein Blick in die Geschichte des Landes und seiner Ver-quickung mit globalen Organisationen wie dem Internationalen Währungsfonds (IWF).
Argentiniens Präsident Fernando De la Rúa (rechts) 1999 mit seinem Vorgänger Carlos Menem
Argentinien eignet sich besonders als Beispiel für die Folgen der IWF-Politik, da das Land lange als „Musterschüler“ des Fonds galt und Anfang der neunziger Jahre als Vorzeigebeispiel für die Wirk-samkeit der Strukturanpassungsprogramme diente.