#LearnMMT – Teil 1: Einführung in die Modern Money Theory

Dies ist eine Reihe von Beiträgen, die erklären wie das moderne monetäre „Fiat“-System funktioniert. Wir werden uns bemühen, die Mechanik des modernen Geldes einfach und verständlich zu verdeutlichen.

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L. Randall Wray, einer der führenden Vertreter der MMT

Dabei wird der gesamte Inhalt nicht auf einer Theorie sondern nur auf Fakten beruhen. Machen Sie bitte nicht den Fehler, diese Beiträge für einen normalen Ökonomie-Blog zu halten.

Während wir versuchen werden, die Inhalte für den durchschnittlichen Nichtökonomen einfach und verständlich zu halten, so wird ein grundlegendes Verständnis der Algebra auf einfachem Realschul-Niveau notwendig sein.

Diese Denkschule ist unter vielen Namen bekannt: Modern Monetary Theory (MMT), Chartalism / Neochartalism, Modern Monetary Dynamics oder wie wir es genannt haben: Modern Money Mechanics. Alle Begriffe meinen aber im Wesentlichen dasselbe. Es wird als eine postkeynesianische Denkschule angesehen.

Sobald die moderne Geldtheorie MMT verstanden ist, können ihre Auswirkungen auf das System untersucht werden. Zum Beispiel sind viele MMT-Befürworter der Ansicht, dass die nationale Regierung, die die Währung als Monopolist herausgibt die Aufgabe hat, den öffentlichen Zweck (Wohlfahrt) jederzeit voranzutreiben, selbst wenn dabei bestimmte private Interessen behindert werden.

Im Allgemeinen wird die Förderung des öffentlichen Interesses auch eine solide Grund-lage für den privaten Nutzen bieten. Doch manchmal kann dies nicht unbedingt der Fall sein. (Bill Mitchell)

(Eigene Übersetzung eines Blogbeitrages aus der #LearnMMT-Reihe des Modern Money – Macroeconomics-Blogs)