Die zentrale Bedeutung von Steuern und Währungssouveränität auf den Punkt gebracht

Eine Regierung mit der Autorität zur Steuererhebung kann die Akzeptanz einer bestimm-ten Währung sicherstellen.

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3D-Dollar-Symbol

Durch die Festlegung einer Währung, in der Einkommen und Vermögen bewertet werden sollen und die Einführung von Steuern, die nur in dieser nominierten Währung gezahlt werden können, erzeugt die Regierung eine Nachfrage nach dieser Währung.

Dies gilt unabhängig davon, ob die Regierung ihre eigene Währung ausgibt oder statt-dessen eine von einer anderen Organisation ausgegebene Währung einführt.

Eine Regierung, die die Währung einer anderen Entität einführt, wird jedoch auf den Status eines bloßen Währungsnutzers reduziert und sieht sich infolgedessen finanziellen Zwängen gegenüber, die denen ähneln, die private Haushalte und Unternehmen binden.

In Zeiten der Wirtschaftskrise ist eine währungsabhängige Regierung auf Unterstützung durch den Währungsemittenten angewiesen und unterliegt daher den Bedingungen, die der Währungsemittent für die von ihm gewährte Unterstützung festlegen kann. Diese Geschäftsbedingungen können durchaus im Widerspruch zu den demokratisch geäußerten politischen Präferenzen der betroffenen Gemeinschaft stehen.

Im Gegensatz dazu ist eine Regierung, die ihre eigene Währung ausgibt, nicht durch Einnahmenbeschränkungen belastet. Wie jede wirtschaftliche Einheit unterliegt sie immer realen Ressourcenbeschränkungen, und wie jede Regierung wird sie politischen Beschrän-kungen ausgesetzt sein, aber die Finanzierung ist niemals ein echtes Hindernis für die Umsetzung einer angemessenen Politik.

Mit anderen Worten, eine währungsausgebende Regierung hat immer die finanzielle Fähigkeit alles, was zum Verkauf angeboten wird, in ihrer eigenen Währung auch zu kaufen.

Für Gesellschaften, die die Währungssouveränität über sich selbst behalten, ist alles was technisch machbar ist auch erschwinglich.

Kurz gesagt, für solche Gesellschaften ist all das erschwinglich was getan werden kann.

(eigene Übersetzung eines Blogbeitrages des australischen Ökonomen Peter Cooper)